»Bei Proust steht [...] die Figur des schwulen Dandys Charlus im Mittelpunkt, während bei Colette vorrangig 'Die Ladies of Llangollen' behandelt werden. In beiden Fällen wird die Inszenierung von (Homo-)Sexualität verdeutlicht, wobei sich viele SchreiberInnen bewundernswert hartnäckig in kleine Textpassagen verbeißen. Dadurch gelingt es, die Bedeutung der beiden AutorInnen für die Dekonstruktion tradierter Männer- und Frauenbilder freizulegen und einen Beitrag für die Gender-, Men's und Queer Studies zu leisten.«
Martin Weber, LAMBDA-Nachrichten, 2 (2007)
»Insgesamt gesehen ist der Band eine gewinnbringende Lektüre und zeigt, dass die Literatur [...] auch alle theoretischen und philosophischen Grundfragen integrieren kann und dabei Anstoß für weitere Theoriebildung gibt.«
Jörg Theis, Jahrbuch des Frankreichzentrums der Universität Saarbrücken, 8 (2008)