Ohne Hoffnung keine Genesung
Pflegende können kein Rezept für Hoffnung ausstellen, aber sie können auf vielfältige Weise Hoffnung vermitteln. Das ist immer nötig, denn ohne Hoffnung gibt es keinen Recovery-Prozess. Doch was als Haltung sofort einleuchtet, ist in der Praxis nicht immer so einfach, auch weil Pflegende selbst Hoffnung haben müssen, um diese vermitteln zu können.
Michaela Hans beschreibt, mit welchen Symptomen Hoffnungslosigkeit verbunden ist und wie eine hoffnungsvolle Haltung erarbeitet werden kann. Die Beispiele aus der Praxis zeigen: Die Vielfalt der möglichen Interventionen ist groß, sie müssen aber zu der jeweiligen Person passen. Mit diesem Handbuch für den Pflegealltag wird die Auswahl leichter fallen.
Die Reihe »better care« setzt Standards für Ausbildung und berufliche Praxis in der psychiatrischen Pflege.
Inhaltsverzeichnis
Downloadmaterial 7
Weitere Materialien 8
Zürcher Ressourcen Modell . 8
VIA-IS. 8
PRISM. 9
Geleitwort 10
Vorwort: Von der Bedeutung der Hoffnung im Pflegealltag 12
Von der Haltung zum Handeln 17
Hoffnung fällt nicht vom Himmel . 21
Ein Phänomen, das man sinnlich wahrnehmen kann. 26
Hoffnung vermitteln braucht Arbeitsmodelle 30
Eine klientenorientierte Haltung . 30
Das Gezeitenmodell. 36
Lerntheoretische Elemente. 39
Stärken fördern. 42
Wissen über Hoffnung und Hoffnungslosigkeit vertiefen 46
Hoffnung von Optimismus und Wunschdenken abgrenzen. 48
Hoffnung als Prozess. 52
Die Ursachen von Hoffnung und Hoffnungslosigkeit erkennen. 53
Hoffnungslosigkeit erkennen und hoffnungsvoll handeln 60
Hoffnung für sich und andere bewahren. 62
Hoffnung ist eine Voraussetzung zur Problembewältigung. 63
Mögliche Hoffnungsträger. 64
Vermittlungswege. 66
Hoffnung professionell einschätzen 68
Aufbau einer therapeutischen Beziehung. 70
Beobachtung des Verhaltens. 71
Das Gespräch Leitschemen. 72
PRISM . 75
Skalen zur Einschätzung von Hoffnung. 78
Pflegediagnosen erstellen 87
Hoffnung und Hoffnungslosigkeit in POP und NANDA . 87
Abgrenzungen zu anderen Diagnosen. 90
Dokumentation. 92
Das Modell der verstehenden Pflegediagnose. 95
Die Methode des hermeneutischen Zirkels. 98
Stolpersteine. 101
Hoffnung vermitteln im Pflegeprozess 105
Die Gesundheitsdiagnose »Hoffnung haben«. 106
Basisinterventionen: eine tragfähige Beziehung aufbauen. 115
Klientenorientierte Interventionen. 119
Erfahrungen aus dem Pflegealltag 130
Persönliche Herangehensweisen. 130
Tätigkeit und Beschäftigung. 133
Recovery immer wieder neu denken. 134
Hoffnung und Würde bei Rückfällen bewahren. 135
Selbst die Hoffnung nicht verlieren. 137
Literatur 142