In dieser Studie liefert der Autor zunächst einen Überblick über die theoretischen, forschungspragmatischen und praxisrelevanten Bezüge der "Schülererzählung" im Geschichtsunterricht. Im zweiten, empirischen Teil werden einige typische Muster beschrieben, wie junge Lernende im Alter von ca. 15 Jahren erzählend Geschichte konstruieren und also narrativen Sinn bilden. So wird gezeigt, wie der Geschichtsunterricht ein vertieftes Verständnis für die Narrativität der Geschichte fördern kann.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
Erzählen in Geschichtsschreibung und Geschichtsdidaktik
1.2 Zu Gliederung und Aufbau der Arbeit: Narrative Kompetenz als Theorie-, Forschungs- und Praxisproblem der Geschichtsdidaktik
2. Narrative Kompetenz als Theorieproblem: Erzähltheoretische Grundlagen und fachdidaktische Perspektiven
2.1 Der Gegenstand: Die historische Erfahrung
2.1.1 Didaktische Perspektiven
2.2 Die Deutung: Die Form der Erzählung
2.2.1 Didaktische Perspektiven
2.3 Die Funktion: Die narrative Sinnbildung
2.3.1 Didaktische Perspektiven
2.4 Zwischenfazit: Narrative Kompetenz als Produkt der Theoriebildung
3. Narrative Kompetenz als Forschungsproblem: Empirische Vorarbeiten und Modellbildung
3.1 Zur Entwicklung des Forschungsinteresses: Von der Lehrerdarbietung zur Schülergeschichtserzählung
3.2 Zum Stand der empirischen Erforschung narrativer Kompetenz
3.3 Schülerorientierte Erzählhandlungen im Geschichtsunterricht
4. Narrative Kompetenz als Praxisproblem: Dokumentation des empirischen Forschungsprojekts
4.1 Leitendes Erkenntnisinteresse und Forschungsdesign
4.2 Projektorganisation und Bedingungsfeld
4.3 Analyseinstrumente
4.4 Vorstellung und Auswertung ausgewählter Materialien und Beobachtungen
5. Ertrag des Forschungsprojekts und Ausblick: Historisches Erzählen im Geschichtsunterricht des 21. Jahrhunderts
6. Literaturverzeichnis