In diesem Band wird der Einfluß des biologischen Geschlechts und der Geschlechtsrollen und -stereotypen auf das körperliche und seelische Wohlbefinden anhand neuer, meist empirischer Untersuchungen diskutiert. Behandelt werden - in teilweise kontroverser Form - Aspekte wie die Auswirkungen der Geschlechtsrollen, die Genese geschlechtstypischer Somatisierung, geschlechtstypische Attributionen, geschlechtstypische Krankheitskonzepte von Psychotherapeuten, die epidemiologische Befundlage bei psychischen Erkrankungen, der Einfluß der Frauenerwerbsbeteiligung auf die Gesundheit sowie das Selbstkonzept von Männern und Frauen im transkulturellen Vergleich.
Inhaltsverzeichnis
Weiblichkeit, Männlichkeit und Gesundheit.- Weiblichkeit Männlichkeit und psychische Gesundheit.- Femininität und Maskulinität oder: Haben wir ein maskulines Bias?.- Männlichkeit und Gesundheit.- Geschlechtsstereotype und psychische Gesundheit Konzepte von PsychologInnen.- Das Frauenbild in der Prävention Psychologisierung der weiblichen Gesundheit?.- Frauenerwerbsbeteiligung und Wohlbefinden.- Zur Genese geschlechtsspezifischer Somatisierung.- Geschlechtsunterschiede in Manifestation und Verlauf psychogener Erkrankungen.- Die Geschlechtsabhängigkeit von Körperbeschwerden im Wandel der Zeit.- Das Selbstkonzept von jungen Frauen und Männern im transkulturellen und innerdeutschen Vergleich.