John Steinbeck wurde 1902 in Kalifornien geboren. Sein 1919 begonnenes Studium der Naturwissenschaften beendete er nach fünf Jahren ohne Abschluss, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. In seinen Büchern thematisierte Steinbeck vor allem die Lebensverhältnisse einfacher Arbeiter und sozial schwächer Gestellter. Zu seinen bekanntesten Werken zählen dabei die Novelle »Von Mäusen und Menschen« sowie die beiden Romane »Früchte des Zorns« und »Jenseits von Eden«. 1962 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. John Steinbeck verstarb 1968 in New York. Er gilt bis heute als einer der erfolgreichsten und beliebtesten Autoren der USA. Ulrich Noethen, 1959 in München geboren, begann seine Schauspielkarriere 1985 am Theater. Anfang der 90er-Jahre wechselte er zum Fernsehen. Der große Durchbruch gelang ihm 1997 mit Joseph Vilsmaiers »Comedian Harmonists«. Seitdem war er in unzähligen Kino- und TV-Produktionen zu sehen. Er wurde u. a. mit dem Grimme-Preis, dem Goldenen Löwen, der Goldenen Kamera, dem Bayerischen Filmpreis, dem Bundesfilmpreis, dem Preis der deutschen Filmkritik und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Thomas Loibl, 1969 in Brüggen geboren, absolvierte seine Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Danach folgten Engagements, u. a. in Düsseldorf, Stuttgart, Köln und München. Neben zahlreichen Fernsehfilmen spielte Thomas Loibl in Kinoproduktionen wie »Sommer in Orange«, »Sommerhäuser« und dem oscarnominierten Film »Toni Erdmann«. Für den Hörverlag las er u. a. »Die Unverhofften« von Christoph Nußbaumeder, »Die rothaarige Frau« und »Die Nächte der Pest« von Orhan Pamuk sowie »Der Morgenstern« und »Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit« von Karl Ove Knausgård. Maja Schöne, geboren 1976 in Stuttgart, ist eine deutsche Schauspielerin bekannt aus Theater- und Fernsehproduktionen. 2001 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Westfälischen Schauspielschule Bochum ab und erhielt ihr erstes Theaterengagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seitdem war sie auf der Bühne in vielen diversen Rollen zu sehen, z. B. als Gretchen in Jan Bosses Inszenierung des »Faust I« oder als Brunhild in Friedrich Hebbels »Die Nibelungen« am Schauspiel Köln. Seit 2009 hat Maja Schöne ein Engagement am Thalia Theater Hamburg. Den Deutschen Schauspielpreis gewann Maja Schöne für ihre Hauptrolle in »Der Brand«, ein Film von Brigitte Bertels. In der »Tatort«-Krimireihe verkörpert sie seit 2008 die Frau des Ermittlers Sebastian Bootz. Dem internationalen Publikum ist Maja Schöne aus der Netflix-Produktion »Dark« bekannt. Felix von Manteuffel, geboren 1945, gehört zu den großen deutschen Schauspielern der Gegenwart. Er spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen wie »Café Meineid«, »Herzschlag«, dem »Tatort«, »Requiem für eine romantische Frau« und »Ein Mann für meine Frau« mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag, wie »Homo Faber« oder »Montauk« von Max Frisch oder »Harry Potter« von J. K. Rowling. Darüber hinaus ist Felix von Manteuffel in den Hörspielproduktionen »Der Zauberberg« von Thomas Mann, »Robinson Crusoe« von Daniel Defoe, »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville, »Dracula« von Bram Stoker, »Nachtzug nach Lissabon« von Pascal Mercier, »Die Strudlhofstiege« von Heimito von Doderer oder »Jenseits von Eden« von John Steinbeck zu hören. Zudem wirkte er in Kai Magnus Stings Hörspiel »ABC des schönen Mordens« mit. Matthias Bundschuh, 1966 in Gütersloh geboren, wuchs in Bonn auf. Er studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Nach Engagements u. a. am Deutschen Schauspiel Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Deutschen Theater Berlin und als Gast am Schauspielhaus Zürich gehörte er von 2013 bis 2015 wieder dem Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg an. Seit 1992 ist er auch häufig in Film- und TV-Rollen zu sehen. Einem breiten Publikum ist er durch die Rolle des Thorsten im mehrfach ausgezeichneten Kinofilm »Shoppen« bekannt. Nils Kahnwald, 1984 in Marburg geboren, machte seine Schauspielausbildung an der Universität der Künste Berlin. Bereits während seines Studiums übernahm er mehrere Gastrollen am Deutschen Theater Berlin und am Maxim Gorki Theater. Von 2009 bis 2013 war Kahnwald Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt, wo er in »Der große Gatsby« zum ersten Mal mit Christopher Rüping arbeitete. Ab 2013 war Nils Kahnwald festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich und spielte hier in »Die Zehn Gebote« (inszeniert von Karin Henkel) und »Love/No love« (inszeniert von René Pollesch), bevor er 2017 an die Münchner Kammerspiele unter der Intendanz von Matthias Lilienthal wechselte. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört Nils Kahnwald wieder zum Ensemble des Schauspielhaus Zürich. 2019 wurde er von der Fachzeitschrift »Theater heute« zum Schauspieler des Jahres gewählt. Des Weiteren ist Nils Kahnwald in der Krimireihe »Tatort« im Fernsehen zu sehen. Thomas Niehaus, geboren 1981 in Lübeck, ist ein deutscher Schauspieler bekannt aus Theater- und Fernsehproduktionen. Schon im Alter von 12 Jahren begann Niehaus seine Karriere beim Theater auf der Freilichtbühne Lübeck. 2004 schloss er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover ab. Noch vor Abschluss der Schauspielausbildung erhielt Thomas Niehaus 2004 sein erstes Festengagement am Berliner Ensemble unter der Intendanz von Claus Peymann. Danach wurde er bis zur Spielzeit 2019/20 als festes Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg engagiert, seit der Spielzeit 2020/21 ist er am Thalia Theater als Gast zu sehen, z. B. in »Ode an die Freiheit« nach Friedrich Schiller. Seit einigen Jahren ist Niehaus auch vermehrt in Filmrollen zu sehen. 2017 spielte er an der Seite von Anja Kling in der TV-Komödie »Zweibettzimmer« den Reha-Arzt Dr. Simon Arping. Die Aufführung »Wenn die Rolle singt oder der vollkommene Angler« von Thomas Niehaus und seinem Schauspielkollegen Paul Schröder wurde beim »Radikal jung-Festival« junger Regisseure am Münchner Volkstheater 2017 mit dem Kritiker- und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Samuel Weiss wurde 1967 in Männedorf bei Zürich geboren und wuchs in einer lebhaften Großfamilie auf. Seine Schauspielausbildung erhielt er am Max-Reinhardt-Seminar und am Burgtheater in Wien. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren das Landestheater Tübingen, das Staatstheater Stuttgart und das Schauspielhaus Hamburg, an dem er auch selbst inszenierte. Neben seiner Schauspieltätigkeit ist Samuel Weiss als Sprecher und Moderator beim Südwestrundfunk engagiert. Hedi Kriegeskotte, geboren 1949 in Oberhausen, ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin. Während ihrer Schauspielkarriere war Kriegeskotte u. a. am Theater Heidelberg, am Schauspiel Leipzig, am Münchner Residenztheater sowie am Bochumer Schauspielhaus verpflichtet. Bekannte Rollen waren der Pater Lorenzo in Shakespeares »Romeo und Julia«, Geesche Gottfried in »Bremer Freiheit« von Rainer Werner Fassbinder, die Winnie in Becketts »Glückliche Tage« oder Fräulein Rasch in Franz Xaver Kroetz Einpersonenstück »Wunschkonzert«. Von der Fachzeitschrift »Theater heute« erhielt sie zwei Nominierungen zur Schauspielerin des Jahres. Seit 1979 ist Hedi Kriegeskotte außerdem eine begeisterte Sprecherin von Hörfunk- und Hörbuchproduktionen. So wirkte sie in zwei Folgen der Reihe »Düsse Petersens« und in Hörspielfassungen von »Kleiner Mann was nun? «, nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada, und Daniel Kehlmanns »Die Vermessung der Welt« mit. Vincent Redetzki, geboren 1992 in Berlin, ist ein deutscher Schauspieler bekannt aus Theater- und Fernsehproduktionen. Redetzki stand schon im Alter von sechs Jahren für eine kleine Rolle in »Gute Zeiten, schlechte Zeiten« vor der Kamera. Mit zwölf Jahren spielte er in Andreas Dresens Kinofilm »Sommer vorm Balkon« seine erste Ensemblehauptrolle. Es folgten weitere Kinofilme, u. a. die Jugendfilmreihe »Die Wilden Hühner« in einer Ensemblehauptrolle, »Die kommenden Tage« und der erste Teil des Mehrteilers »Die Wölfe«, wofür er 2009 gemeinsam mit fünf anderen Nachwuchsdarstellern mit dem Förderpreis des deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus spielte Vincent Redetzki regelmäßig und in diversen Rollen an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, u. a. in Falk Richters »Die Verstörung« (2006) und »Trust« (2009). Seit 2013 spielt er im Magdeburger »Polizeiruf 110« den Sohn der Kommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) und ist festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Jonas Nay, geboren 1990, ist ein deutscher Schauspieler und ausgebildeter Filmkomponist. Bereits während seiner Schulzeit spielte er mehrere kleinere Rollen in Fernsehproduktionen. Bald folgten Hauptrollen in Fernseh- und Kinofilmen. 2012 erhielt er den Grimme-Preis und wurde 2013 als Bester Nachwuchsschauspieler mit dem Bayrischen Filmpreis geehrt. Seit 2015 ist er als Protagonist der Serien »Deutschland 83«, »Deutschland 86« und »Deutschland 89« regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Christiane Ohaus, 1959 in Osnabrück geboren, studierte Philosophie und Germanistik in Tübingen und Berlin. Sie absolvierte ein Volontariat in der Künstlerischen Wortproduktion des RIAS Berlin, arbeitete als Rundfunkautorin und -regisseurin, spielte in einer Off-Theatergruppe und ist seit 1993 fest als Regisseurin bei Radio Bremen und seit 2012 beim NDR. Im Hörverlag erschienen von ihr »Jenseits von Eden« von John Steinbeck, »Madame Bovary« von Gustave Flaubert, »Der Steppenwolf« von Hermann Hesse, »Jane Eyre« von Charlotte Brontë und Hans Magnus Enzensbergers »Hammerstein oder Der Eigensinn«.