Dschingis Khan war einer der erfolgreichsten Eroberer der Weltgeschichte. Als ganz normaler Nomadenjunge geboren, dessen Vater ermordet wurde, musste er in seiner Kindheit viel Hunger und Schikanen seines Halbbruders ertragen. Sein Wille, diesem Los zu entrinnen, war unbezwingbar. Als geschickter Kämpfer und kluger Taktiker wurde er zum Herrscher über das größte Reich, das je in der Lebenspanne eines Menschen entstand. Für die Christenheit bedeutete der Mongolensturm eine ernsthafte Bedrohung, so dass Papst Innozenz IV. 1245 den Franziskanermönch Carpini mit einem Brief zum Mongolenführer schickte. Wurden die diplomatischen Ziele der Spionagemission erreicht? Geblieben sind sehr detaillierte Reiseaufzeichnungen, die erstmals die Kultur und Lebensweise der Mongolen beleuchten.Nasanbayar Bodigerel, der in einer Familie von Hirtennomaden in der Mongolei aufgewachsen ist, berichtet vom harten Alltag der Nomaden in der Steppe.