Der letzte Band der Sturm-Trilogie und somit auch der letzte Teil der Freundinnen. Für mich ein schöner Abschluss, da man auch mal kurz auf die bekannten Charaktere trifft.
Leona macht sich sofort auf den Weg nach Hause, als sie einen Anruf von Aaron erhält, dass ihr Ziehvater Teddy im Krankenhaus liegt. Gerade von Aaron, mit dem sie immer mehr gestritten hat. Doch die Situation verändert sie und die beiden kommen sich näher.
Mehr will ich gar nicht verraten und ich kann auch nur empfehlen, den Klappentext vorher nicht mehr zu lesen, da ich finde, dass er schon viel preisgibt. Das hätte man ehrlich gesagt auch besser lösen können, um nicht zu weit voraus zu greifen.
Man ahnt natürlich gleich zu Beginn, wohin die Geschichte führt und doch rätselt man die ganze Zeit mit, wieso das Verhältnis früher so gestört war und was die beiden auseinander gebracht hat. Aaron wirkt anfangs auch eher unsympathisch, doch man erfährt durch die Kapitel aus seiner Sicht bald und gut, warum er sich so verhalten hat und teilweise noch verhält, auch wenn das große Geheimnis erst am Ende gelüftet wird.
Die Geschichte braucht auch bis sie sich entwickelt, man lernt erst die Hauptcharaktere kennen und gerade die Briefe an ihren Vater fand ich wundervoll. So hat man gemerkt, dass sie ihn trotz des frühen Todes immer noch an ihrer Seite haben möchte und ihn an ihrem Leben teilhaben lassen will.
Auch die beiden Sprecher*innen fand ich überaus passend und sie haben all die Gefühlsregungen stimmig herübergebracht.
Von mir gibt es eine Hörempfehlung, ruhig und etwas vorhersehbar und dennoch ein Hörgenuss. Ich hatte es innerhalb von zwei Tagen gehört.