Spannend, rasant und mit vielen neuen Impulsen für dieses und folgende Bücher.Inhalt: Der Anstifter treibt sein Unwesen. Immer wieder werden Leute entführt und deren Angehörige dann zu Morden gezwungen. Die Ermittlungen verlaufen bisher im Sande.Die Shepherd Organisation soll den Fall nun aufklären und wird nebenbei auch überprüft, ob sie denn überhaupt die Berechtigung hat, weiter zu bestehen.Markus und sein Team stürzen sich mit den Fesseln der Aufsicht in die Ermittlungen und stoßen hier schnell auf den Serienkiller Francis Ackermann Junior, der es in diesem Fall aber nicht gewesen ist. Ganz im Gegenteil. Dieser verhält sich ausgesprochen kooperativ, gibt Informationen preis und hilft wo er kann.Am Ende stellen alle voller Entsetzen fest, dass es nicht Francis Ackermann Junior, sondern sein totgeglaubter Vater ist, der hinter den Anstiftungen steckt. Dieser hat die ganzen Jahre unerkannt weiter seine perfiden Forschungen betrieben und sich so einen Menschen geschaffen, der ihm widerspruchslos hörig ist und alles macht, was er sagt. Mit dessen Hilfe kommt es zum Eklat. Markus wird vom eigenen Vater entführt und soll von ihm zu dem Sohn erzogen werden, den er schon immer haben wollte.Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Wird Markus die Tortur überstehen?Fazit: Irgendwie hat sich dieser Band wie das Finale der Reihe angefühlt. Die Bösewichte schienen geschnappt, was zum Henker sollte da aber noch passieren? - Es geht aber weiter und ich bin mal ziemlich gespannt, was da noch so kommen wird.In jedem Fall ist von Anfang an eine große und fesselnde Spannung da. Viele unvorhersehbare Wendungen wurden eingebaut, was zur Faszination Ackermann noch einmal eine zusätzliche Spannung oder auch Verblüffung einfließen lässt. Und mich in diesem Fall gut bei der Stange gehalten hat. Zumindest mal besser, als in den vorherigen Bänden.Alles in Allem konnte ich der Handlung super folgen. Auch das ging besser als in den ersten beiden Bänden. Also entweder hatte ich mich an die Art und Weise zu schreiben, von Ethan Cross gewöhnt, oder es lag wirklich an der Handlung. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass ich Francis Ackermann im Allgemeinen besser kennen gelernt habe. Zumal Der Großvater, der Vater, der Bruder und so etwas wie ein Neffe aufgetaucht sind. Das hat mir eine Familiengeschichte eröffnet, die mich vieles hat begreifen lassen. - Und leider auch am amerikanischen System zweifeln.Der Sprecher, Thomas Balou Martin, hat seinen Job an und für sich gut gemacht. Allerdings ist ihm im dritten Drittel ein kleiner Fehler unterlaufen. Er verwechselt die Stimmfarben und gibt Ackermann jr. die selbe Stimme wie Ackermann Senior. Das hat mich kurze Zeit etwas aus dem Konzept gebracht. Aber durch die Beschreibungen war dann alles recht schnell wieder klar und es konnte weiter gehen.Ansonsten hatte dieser Mann eine sehr angenehme Stimmfarbe und die Gabe so eine Unausstehlichkeit in die Stimme von Ackermann Junior zu legen. Schon die Stimme fand ich so abstoßend, dass dieser Typ gar keine krummen Dinger machen musste, um mir unsympathisch zu sein.Ich kann dieses Buch insoweit empfehlen, dass ich wirklich anraten muss, die einzelnen Folgen in der chronologischen Reihenfolge zu hören. Alles andere verwirrt einen nur. Vieles aus den vorherigen Bänden fließt unterschwellig in die Handlung mit ein und es ist wirklich angenehmer, wenn man weiß, was da geschehen ist.Ansonsten alles super. Spannende Handlung, Sprecher, der sein Handwerk versteht und nicht so übertrieben lang.