Ich reise mit Mela Wagner jetzt schon zum wiederholten Male nach Lillaström in Nordschweden.
Dieses mal gestaltet sie einen Band der Staffel, die im Herbst in dem zauberhaften Städtchen spielt.
Wir lernen Mathilda kennen, die seit ihren Kindertagen immer mit ihren Eltern, später nur mit ihrer Mutter, nach Lillaström zur Apfelernte gefahren ist.
Das war ein Fixpunkt in ihrem Jahresablauf.
Als sie jetzt erfährt, dass die Farm verkauft wurde und Kristoffer, der Investor , auf dem Gelände Villen für reiche Städter bauen will, reist sie kurzentschlossen nach Lillaström um die Apfelfarm zu retten.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr humorvoll, sodass ich quasi an den Lippen von Mela Wagner hing um zu erfahren wie die Geschichte ausgeht.
Die Figuren sind wunderbar gestaltet, denn in Lillaström leben ja doch so einige skurrile Menschen.
Faszinierend finde ich, dass Figuren die in allen Bänden der verschiedenen Reihen, also auch bei den anderen Autorinnen , auftauchen, so gezeichnet sind, dass es wie aus einem Guß wirkt. Das nenne ich eine tolle Zusammenarbeit der Autorinnen.
Die Geschichte selbst hat mich zum schmunzeln, aber auch zum nachdenken gebracht.
Wie Mathilda versucht Kristoffer mit einbeziehen der Tiere auf dem Hof, die Einzigartigkeit dieses Fleckchens Erde nahzubringen, das ist ganz großes Kino. Ich sage nur Kampf-Klaus und liege lachend in der Ecke. Wer das Buch liest, wird verstehen was ich meine.
Ich hatte kurzweilige Lesestunden mit dem Buch, das mich gut unterhalten konnte.
Ich hoffe, dass die Autorinnen auch noch eine vierte Staffel über Lillaström schreiben, denn es gibt noch kein Buch, das im Frühling spielt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und natürlich 5 Apfel Sterne