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Don Quijote von der Mancha

Das große Familienhörspiel

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Cervantes' »Don Quijote« als humorvolles Hörspiel für alle

Olé wer wäre nicht auch gern ein Held? Don Quijote hat diesen Traum: Wie seine Vorbilder in den Büchern möchte er als Ritter durch Spanien reiten, Edelfräulein retten und Riesen töten. Dumm nur, dass die Zeit der Ritter längst vorbei ist. Wo kann er jetzt noch Edelfräulein und Riesen finden?
Die preisgekrönte Autorin Katrin Zipse erzählt die Geschichten des komischen Ritters und seines Knappen Sancho Panza neu. Die Musik von Peter Kaizar begleitet das Duo auf ihrer Abenteuerreise.
Mit den Stimmen von Christian Brückner, Peter Fricke, Patrick Güldenberg, Tina Engel u. v. a.
Produktion: Südwestrundfunk 2019
(Laufzeit: 2 h 53)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. September 2019
Sprache
deutsch
Ausgabe
Gekürzt
Dateigröße
197,70 MB
Laufzeit
173 Minuten
Altersempfehlung
von 10 bis 99 Jahren
Autor/Autorin
Miguel de Cervantes Saavedra
Übersetzung
Susanne Lange
Sprecher/Sprecherin
Daniel Zillmann, Peter Fricke, Patrick Güldenberg, Christian Brückner, Tina Engel
Komponiert von
Peter Kaizar
Weitere Beteiligte
Katrin Zipse
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörspiel
GTIN
9783844535280

Portrait

Miguel de Cervantes Saavedra

Miguel de Cervantes Saavedra (1547 1616) hatte ein spannendes Leben: In Spanien geboren, kam er 1569 als Page in Rom bis an den Hof des Papstes. Nach dem Eintritt in die spanische Marine 1570 wurde er bei einer Seeschlacht verwundet. Auf seiner Rückreise nach Spanien 1575 nahmen ihn Piraten gefangen. Fünf Jahre verbrachte er als Sklave in Algier in Gefangenschaft. Nach seiner Befreiung arbeitete er als Beamter in Spanien. Wegen Veruntreuung von Staatsgeldern wurde er zweimal inhaftiert. Neben seinem berühmtesten Roman »Don Quijote« verfasste er Theaterstücke und Novellen.

Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - RezensionBesprechung vom 21.02.2021

Kampf gegen Lehrpläne

Das Erste, was lateinamerikanische genau wie spanische Schülerinnen und Schüler von "Don Quijote" erfahren, sind Superlative: "Der erste Roman der Moderne!" "Das größte Buch des Spanischen!". Sein Autor, Cervantes, der "Vater der Sprache"! Glauben Lehrpläne wirklich, junge Leute würden sich davon begeistern lassen? So erreichte die Pflicht, "Don Quijote" zu bewundern, in meiner kolumbianischen Kindheit zunächst das Gegenteil: Ich stellte mir das Werk als einen verstaubten Wälzer vor, der Dinge enthält, die nichts mit mir zu tun hatten.

Cervantes sprach da über irgendwelche kastilischen Gasthäuser und trockenen Landschaften, die einem Jungen aus der Millionenstadt Bogotá, der kein einziges Mal in seinem Leben eine echte Windmühle gesehen hatte, nicht fremder hätten erscheinen können. Und dann diese verfluchte, altertümliche Sprache, die ich nicht als meine eigene erkennen konnte! Jugend ist ungeduldig. Und so hätte ich mir damals nicht denken können, dass das alte Spanisch eigentlich auch heute noch wirken kann, wenn man sich darauf einlässt.

Doch ein paar Jahre später empfahl uns ein Lehrer einen Autor, der nicht auf dem Lehrplan stand: den Argentinier Jorge Luis Borges.

Ich war sofort fasziniert. Bei Borges las ich von einer Stelle im ersten Teil des "Quijote", bei der eine Figur über Cervantes spöttisch spricht; und vom zweiten Teil, später erschienen, wo viele Protagonisten den ersten Teil bereits gelesen haben! Plötzlich war das Buch nicht mehr das "wichtigste nach der Bibel", keine Sammlung von Archaismen, sondern ein verrückter postmoderner Roman und die Möglichkeit, nach Borges, "der Freundschaft und der Freude". Langsam näherte ich mich "Don Quijote" wieder an. Nun mit mehr Neugier als Ehrfurcht. Ich habe gelacht. Mitgefiebert. Gestaunt! Der Lehrplan hatte es nicht geschafft, mir den Spaß zu verderben. Dank eines Lehrers, der mir einen anderen Lehrer empfohlen hat: Borges.

Hernán D. Caro

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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