Samuel Njankouo Meffire,
1970 in Zwenkau bei Leipzig geboren. Ex-Vorzeigepolizist. Werbestar. Ex-Räuber. Ex-Sträfling. Meffire hat bei Anthroposophen gelebt, er hat in Altenheimen, in einer Müllsortierungsanlage und als Sozialarbeiter gejobbt. Er hat die Bürgerkriegshölle des Kongo überstanden und lange Jahre der Isolationshaft. Es ist die Geschichte von einem, der auszog, die Welt besser zu machen, und der an sich selbst gescheitert ist, herabgestürzt ist in die tiefsten Tiefen. Und sich von dort auf einen neuen Weg gemacht hat, allen Widerständen zum Trotz. Heute lebt er in Bonn, ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet in der Jugendhilfe mit straffälligen und schwerstauffälligen Jugendlichen.
Lothar Kittstein,
1970 in Trier geboren, ist seit 2005 als überregional beachteter Theaterautor tätig. Seine Stücke wurden an vielen großen Deutschen Bühnen gespielt, darunter: Residenztheater München, Schauspiel Köln, Berliner Ensemble, Kammerspiele München, Theater Bonn, Schauspiel Frankfurt. Das Nationaltheater Weimar hat Kittstein für die Spielzeit 21/22 mit einem großen, zweiteiligen Theaterstück über Samuel Meffires Leben beauftragt. Lothar Kittstein ist außerdem als promovierter Historiker bestens mit der wechselhaften deutsch-deutschen Geschichte vertraut und beherrscht es, auch komplexe Zusammenhänge anschaulich und packend darzustellen.
Oliver Siebeck,
1961 in Wanne-Eickel geboren, ist dank seiner wandelbaren Stimme in verschiedenen Genres etabliert. Im Bereich Spannung liest er namhafte Autoren wie Nele Neuhaus, T.C. Boyle oder Ian Flemming. Aber auch Sachhörbücher wie Stefan Austs »Der Baader Meinhof Komplex« oder Ursula le Guins Fantasyklassiker »Die Erdsee-Saga« gehören zu seinem Repertoire. Als Synchronsprecher leiht er unter anderem dem Bösewicht Paul Young in »Desperate Housewives« und Dr. Melnick in der Serie »Two and a Half Men« seine Stimme.