Julien Sorel ist ein Handwerkersohn ohne jedes praktische Geschick. Lieber liest er Bücher über Napoleon und träumt sich zurück in die Zeit der Französischen Revolution, als aus jedem Bauern ein Held werden konnte. Um seinen gesellschaftlichen Aufstieg zu forcieren beginnt er eine Priesterausbildung und schafft es schließlich bis zum Sekretär eines Pariser Diplomaten. Doch seine Liebschaft mit dessen schöner und begehrter Tochter Mathilde führt nicht zu der ersehnten Heirat, sondern endet in einer großen Katastrophe. 1830 erschienen, behandelt der Roman die Zeit der Restauration und der Machtkämpfe zwischen Bürgertum, Kirche und Adel.