»[Ernaux] hat uns Bücher geschenkt, die schmerzen, aber auch heilen, weil sie uns zeigen, dass wir mit unseren Verletzungen nicht allein sind, dass wir nicht die Einzigen sind, die so sind. Die Scham ist eines davon. « Bettina Hartz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Die Wucht der Bücher von Annie Ernaux liegt in der Genauigkeit und Klugheit einer Analyse, aus der weder Selbstmitleid noch irgendein weiterführendes Interesse für sich selbst sprechen. Ernaux macht Band für Band vor, wie autobiografische Überlegungen zu Essenzen von Wahrheit für alle führen können. « Christine Schneider, Frankfurter Rundschau
»Ernaux' Buch ist in seiner Kürze eindringlich, soziologisch wertvoll . . . « Der Tagesspiegel
». . . präzise und analytisch, hochpersönlich und universell . . . « Julia Lorenz, taz. die tageszeitung
»Jenseits [von Normalität, Respekt und Würde] bleibt eine Scham, die wohl selten so genau beschrieben wurde wie hier und die, das sollte beim Lesen und Loben dieses großartigen, keineswegs historischen Buches niemand vergessen, auch heute noch viele Menschen ganz genau kennen. « Sabine Rohlf, Berliner Zeitung
»Annie Ernaux hat die soziologisch grundierte Selbsterforschung zur Meisterschaft gebracht. Nun erscheint ihr zentrales Werk Die Scham . « Hanna Engelmeier, Süddeutsche Zeitung
». . . ein schonungsloses Selbstporträt der Frau in der französischen Gesellschaft. « Barbara Vinken, DIE WELT
»Ich bin ein großer Bewunderer von allen Texten von Ernaux. « Christian Berkel, Literarisches Quartett
»Berührend, klug geschrieben, kluge Frau, kluge Schriftstellerin. Annie Ernaux kann ich jedem nur empfehlen. « Olli Schulz, Fest und Flauschig
»Erschütternd. « Deutschlandfunk Kultur
»[Eine] Meisterin der ethnografischen Tiefenbohrung. « Angela Gutzeit, Deutschlandfunk
»Die Ethnologin ihrer selbst, wie [Annie Ernaux] sich in diesem ernsten und absolut lesenswerten Buch explizit nennt, denkt die persönliche Scham weiter, positioniert ihre Familie in der Welt der Unterdrückten und entlarvt die soziale Determiniertheit. Das macht sie in der ihr eigenen, unverwechselbaren Schreibweise: klar, nüchtern und zuweilen trocken. Keine Metaphern, keine Gefühlsduseleien, nichts Überflüssiges. « Susanne von Schenck, Saarländischer Rundfunk
»Die Scham ist ein quälendes Gefühl der Unwürdigkeit und Unterlegenheit. Etwas, das dem Ideal der Chancengleichheit in einer demokratischen liberalen Gesellschaft zutiefst widerspricht und im Verborgenen rumort. Im Leben vieler Menschen. Auch in Deutschland, wo es erstaunlicherweise bislang keine Literatur gibt, die diese unangenehme Wahrheit so berührend und nüchtern, so klug und klar benennt wie Annie Ernaux. « SWR2
»[Annie Ernaux]legt von Anfang an die Karten, sprich ihreGefühle, auf den Tisch. Diese Verletzlichkeitmacht die Faszination ihres Schreibens aus. « Katia Schwingshandl, Buchkultur