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Bergers unverhoffte Reise

Roman

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Taschenbuch
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Deutschland, Anfang 1970: Willy Brandt ist Bundeskanzler, das Album »Abbey Road« von den Beatles stürmt die Charts - und der 22-jährige Student Max aus der süddeutschen Provinz erhält ein ungewöhnliches Angebot: Ein Jahr lang soll er als Hauslehrer die Kinder einer deutschen Familie in Indonesien unterrichten. Aber schon die Überfahrt nach Asien wird zu einem großen Abenteuer, geprägt von den Mitreisenden, ihren Emotionen, Dramen und Geheimnissen. Da ist neben den zwei lebhaften Schülern von Max auch deren Mutter, für die er mehr als nur freundschaftliche Gefühle empfindet. Da sind der Schweizer Schriftsteller mit Schaffenskrise und ein holländisches Ehepaar, das trotz der Nähe an Bord immer weiter auseinanderdriftet. Da ist vor allem die geheimnisvolle, sehr attraktive Gräfin, von der sich Max gleichzeitig hingezogen und abgestoßen fühlt. Doch im Laufe der vierwöchigen Passage entwickelt sich zwischen ihm und der deutlich älteren Adeligen etwas, das sein Leben für immer verändert ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1
Seitenanzahl
304
Reihe
Allitera
Autor/Autorin
Hans Walker
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
446 g
Größe (L/B/H)
213/134/28 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783957802590

Portrait

Hans Walker

Hans Walker wuchs in der Nähe von Stuttgart auf, studierte einige Semester Physik und arbeitete dann als Privatlehrer in Indonesien. Es folgten ein Studium der Agrarökonomie, Promotion und wissenschaftliche Lehr- und Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Entwicklungsökonomie. Fast vier Jahrzehnte lang war er als Berater und Moderator im In- und Ausland tätig und lebte in dieser Zeit über ein Jahrzehnt in Afrika. Seit 2018 arbeitet er in eigener Praxis als Personal Coach, Supervisor und Mediator.

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Pixibuch am 23.01.2023
Ein unspektakuläres, aber in sich ruhendes, gut unterhaltendes Buch. Ich hab es genossen, mit auf dem Frachtschiff als blinder Passagier zu  sein. Max ist Student und wird von einer entfernten Bekannten gefragt, ob er nicht für ein Jahr als Hauslehrer mit nach Indonesien kommen will, um dort ihre beiden Kinder zu unterrichten. Nach anfänglichem Zweifeln entscheidet sich Max, an der Uni ein Sabbatjahr einzulegen und mit nach Indonesien zu gehen. Auf eine Frachtschiff tritt er die vierwöchige Reise an. Außer ihm, den beiden Kindern Alex und Lotte sind noch deren Mutter Anne, eine Gräfin, ein Schriftsteller und ein holländisches Ehepaar mit von der Partie. Jeder der Passagiere hat so seine Eigenheiten. Der Schriftsteller scheint unter Medikamenten zu stehen, was sein Zittern verrät. Das holländische Ehepaar hat getrennte Kabinen und hat sich anscheinend wenig zu sagen, die Gräfin ist eine elegante, schöne aber sehr stolze und von oben herab blickende Person, Anne ist sportlich jugendlich, aber ihre Ehe scheint nicht die beste zu seine. Und die Damen machen Max natürlich ihre Avancen, insbesondere die Gräfin hat ein Auge auf den jungen Studenten geworfen. Die beiden Kinder sind aufgeweckt und sehr neugierig und halten Max sehr auf Trab. Jeder der Anwesenden scheint bestimmte Sorgen, Ängste und Probleme zu haben, was sich dann im Laufe der vier Wochen auch zeigt. Wir erfahren beim Lesen auch einiges über das Schiff, die Navigation und  das Wetter und auch das Käptn-Dinner darf nicht fehlen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die einzelnen Kapitel sind den jeweiligen Personen gewidmet und langsam aber sich öffnen sich die Passagiere untereinander. Im Gedanke habe ich diese Reise und den Landgang mitgemacht. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm, man fühlt sich so richtig geborgen. Die ganze Geschichte spielt sich in den 70iger Jahren ab, was dem ganzen Buch noch einen zusätzlichen Reiz gibt. Auch das Cover mit dem fliegenden Fisch versteht man erst nach der Lektüre des Buches. Ich kann diese Lektüre nur weiterempfehlen.
LovelyBooks-BewertungVon YukBook am 21.07.2022
"Die Reise ist das Ziel" ist ein bekannter Spruch, der besonders auf diesen Roman zutrifft. Schauplatz ist ein Schiff, das neben der Fracht acht Passagiere von Hamburg über Singapur nach Medan befördert. Einer von ihnen ist der 22-jährige Student Max Berger, der für ein Jahr die Kinder Alex und Lotte als Hauslehrer in Indonesien unterrichten wird. Seine Arbeit beginnt bereits an Bord, wo er zwar gewissenhaft seiner Arbeit nachgeht, von seinen weiblichen Mitreisenden jedoch in verschiedener Hinsicht abgelenkt wird.Da wäre zunächst die hübsche Mutter der Kinder Anna Stoll, zu der er sich hingezogen fühlt. Als ob dies nicht kompliziert genug wäre, lernt er auf dem Schiff eine attraktive Gräfin kennen, die seine Gefühle ebenfalls ins Wanken bringt. Nach und nach erfahren wir auch mehr über die anderen Passagiere, die sich während der vierwöchigen Reise täglich am Kapitänstisch zum gemeinsamen Essen treffen, und ihre Ehe-, Familien- oder Schaffenskrisen. Für mich begann die Geschichte sehr vielversprechend, doch die aufkommenden Konflikte zwischen den Figuren wurden während der vierwöchigen Seereise nicht so vertieft, wie ich es erhofft hatte. Ich hatte den Eindruck, sie drehen sich im Kreis und ließen Dynamik und Dramatik vermissen, die der interessante Stoff sicher hergegeben hätte.