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Inmitten einer idyllischen Wohnsiedlung wird ein Unternehmer mit aufgeschlitzter Kehle in seinem Lieblingssessel aufgefunden. Im ersten Moment deutet alles auf Selbstmord hin, doch schon bald erwachsen Zweifel.  Claudia Piñeiro nimmt mit scharfem Blick das Verhältnis zwischen Medien und politischer Macht unter die Lupe.

Inmitten der idyllischen Wohnsiedlung La Maravillosa wird Pedro Chazarreta mit aufgeschlitzter Kehle in seinem Lieblingssessel aufgefunden, in der Hand ein blutiges Messer, eine leere Flasche Whisky auf dem Boden. Im ersten Moment deutet alles auf Selbstmord hin, doch schon bald erwachsen Zweifel. Denn: Drei Jahre zuvor wurde im selben Haus die Ehefrau des Unternehmers ermordet. Zufall? Die Tageszeitung El Tribuno plant eine ausführliche Story und schickt die in Ungnade gefallene Schriftstellerin Nurit Iscar und einen jungen Polizeireporter an den Tatort. Dessen Vorgänger Jaime Brena wurde zwar geschasst, weil er einmal zu oft über das Ziel hinausgeschossen war, kann es sich aber ebenfalls nicht verkneifen mitzumischen nicht zuletzt, weil er ein Auge auf Nurit geworfen hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Juli 2014
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
343
Autor/Autorin
Claudia Piñeiro
Übersetzung
Peter Kultzen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
spanisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
357 g
Größe (L/B/H)
190/116/32 mm
ISBN
9783293206700

Portrait

Claudia Piñeiro

Claudia Piñeiro, geboren 1960 in Buenos Aires, ist der Shootingstar der argentinischen Literatur. Nach dem Wirtschaftsstudium wandte sie sich dem Schreiben zu, arbeitete als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen. Ihre Romane sind auf den Bestsellerlisten zu finden und werden in mehrere Sprachen übersetzt und verfilmt. Für Die Donnerstagswitwen erhielt sie 2005 den Premio Clarín; 2010 wurde sie mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Das rasante Tempo macht den Leser fast atemlos. Durch die Perspektivwechsel der unterschiedlichen Personen bekommt die Geschichte zusätzliche Fahrt, aber auch Tiefe. Wie in alle ihren Büchern bezaubert die Autorin durch ihre direkte , sehr bildstarke Ausdrucksweise. Claudia Piñeiro hat sich diesmal selber übetroffen.« Birgit Koß, Deutschlandradio

»Claudia Piñeiro erzählt im Präsens und bringt dabei geschickt mal die eine, mal die andere Person ins Bild  gleichzeitige Vorgänge in wechselnden Filmsequenzen. Man ist als Leser dabei, man soll unterhalten werden. Aber auch zum Nachdenken gebracht. Obwohl die Zeiten der Diktatur in Argentinien vorbei sind, immer noch, so ist Claudia Piñeiro überzeugt, gibt es geheime Netzwerke der Macht und versteckte Gewalt. Ein Krimi, der es in sich hat.« Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland

»Die Fährte führt ins argentinische Establishment, was Argentiniens derzeit einflussreichster Kriminalschriftstellerin Claudia Piñeiro die Möglichkeit gibt, ihr Ermittlertrio auch einen Blick auf die Verbandelung von Politik und Presse werfen zu lassen.« Knut Henkel, Neue Zürcher Zeitung

»Claudia Piñeiro hat der Heldin ihres packenden Kriminalromans Betibú viel von sich mitgegeben: ihren Wohnort (ein eingezäuntes privates Viertel in Buenos Aires), ihren Spitznamen  und den Mut, die eigene heile Welt zu hinterfragen.« Karen Naundorf, Brigitte Woman

»Claudia Piñeiro zeichnet einmal mehr mit atemberaubender Spannung ein Porträt der argentinischen Gesellschaft: der Niedergang des kritischen Journalismus und die weit offene Schere zwischen reich und mächtig und arm und ohnmächtig sind die dahinterliegenden Themen.« Rosa Zechner, Frauensolidarität

»Spannend, nicht ohne Humor, aber auch nicht ohne Gesellschaftskritik wird dieser Roman erzählt. Ein erhellender, aktueller Blick auf die argentinische Gesellschaft, literarisch wie thematisch überzeugend.« Jörn Pinnow, Literaturkurier

»Die große Stärke dieser ebenso fesselnden wie bunten Erzählung: in der Schilderung der argentinischen Gesellschaft zwischen den alltäglichen Freuden der einfachen Menschen und den Abgründen, die sich aus den sozialen Gegensätzen ergeben. Zu ihnen gehören auch exzessive Sicherheitsrituale, die Morde gleichwohl nicht verhindern können, wie sich zeigt.« Michael Hübl, Badische Neuste Nachrichten

»Piñeiro nimmt sich viel Zeit, um Charaktere und Umstände zu beschreiben und auch über die argentinische Gesellschaft zu reflektieren. Das aber ist ebenso spannend wie Mord und Totschlag oder die Jagd nach einem Täter, zumal die in ihrer Heimat mit Preisen gesegnete Autorin ihre Kritik an den Medien, der Polizei und den Mächtigen mit einer guten Portion schwarzen Humors würzt.« Ditta Rudle, Buchkultur

»Betibú ist ein Krimi, der uns nachdenken lässt über vermeintliche Freiheiten und Fortschritte, über Feigheit und Verrat. Und er ist ein Roman, der uns köstlich amüsieren lässt über Richtig und Falsch, Tradition und Moderne, Jung und Alt.« Ulli Wagner, Saarländischer Rundfunk

» Betibú ist eine dichte und schnell getaktete Gesellschaftskomödie, die mit lebensechten, teilweise drastischen Dialogen überzeugt. Piñeiro erzählt im Präsens, fokussiert in schneller Folge verschiedene Figuren, erschafft damit ein Gefühl von Gleichzeitigkeit und erzeugt Spannung. Alltägliche Katatrophen, ungewollte Schwangerschaften, Jobverlust, Schaffens- und Beziehungskrisen und die sich verändernden Verhältnisse zwischen den Figuren setzt die Autorin lakonisch und mit Ironie in Szene.« Jan Schmelcher, Hessicher Rundfunk

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