»So brillant wie der reife Bodo Kirchhoff können nur wenige über das Wesen des Schmerzes, des Begehrens und der Liebe schreiben. « Christoph Schröder, KulturSpiegel
»Bodo Kirchhoff hat einen schrecklichen, manchmal auch zärtlichen, in jedem Fall eindrucksvollen Roman geschrieben. « Julia Encke, 'Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung'
Ein Autor wohnt in einem kleinen Hotel am Meer, in jenem Zimmer, in dem seine Eltern einst glückliche Tage verbracht haben. Er schreibt dort an der Geschichte seiner frühen Jahre, zu der auch die gescheiterte Ehe seiner Eltern gehört. Der Krieg hatte sie zusammengewürfelt, die junge Schauspielerin aus Wien und den Kriegsheimkehrer mit verlorenem Bein, der vor dem Nichts stand. Sie wollten der Enge ihrer Zeit entfliehen, jeder auf seine Art, aber daran zerbrach ihre Ehe. Der kleine Sohn kam ins Internat, ein Drama nahm seinen Lauf, mit beklemmender wie betörender Gewalt.