Mara ist die Tochter von betrügerischen Spiritualisten. Ihre Kindheit war geprägt von Séancen und vorgetäuschten Geistererscheinungen.Als Mara ihre Familie verließ, schwor sie sich, dass solch dummer Aberglaube nie wieder Platz in ihrem Leben finden wird. Nun lebt sie mit ihrem Freund Neil in einer Welt, die auf Rationalität beruht.Dann kaufen sie das Blackwood House. Die Autorin:Wer auch immer Darcy Coates ist, unter diesem Pseudonym hat sie bereits mehrere unheimliche Bestseller veröffentlicht. Angeblich lebt sie mit ihrer Familie und einigen Katzen an der australischen Zentralküste in einem Haus mit einem großen Kräutergarten und sie soll alte Wälder lieben, in denen die Bäume jeden, der zwischen sie tritt, in dunkle Schatten hüllen. Ihr liebt Geistergeschichten? Dann lest die Bücher von Darcy Coates. Ihre Fans lieben es, wenn beim Lesen die kalten Finger der Angst die Wirbelsäule hinaufkrabbeln. Ihre Website: darcycoates.com Meine Meinung:Das Buch besticht durch seinen sehr leichten und bildgewaltigen Schreibstil. Ich war sofort in der Geschichte. Auch die Kapitel sind angenehm lang und immer mit einer prägnanten Überschrift versehen.Die Charaktere sind nahbar aber nicht besonders sympathisch. Besonders die Hauptprotagonistin hat mich an der ein oder anderen Stelle sehr genervt und den Kopf schüttel lassen. In diesem Buch geht es um ein mysteriöses Haus, Geheimnisse und Gänsehaut. Leider war die Gänsehaut aber eher selten vertreten. Das Buch ist in meinen Augen kein Spukhaus Roman. Der wenige Grusel der hier vorkommt, stellt sich sehr langsam ein. Es braucht gut die Hälfte des Buches, bevor die Geschichte Fahrt aufnimmt. Auch bedient die Autorin sich an typischen Klischees, was mich aber nicht gestört hat. Ein riesen Kritikpunkt ist die vorhandene Liebesgeschichte. Mir war sie viel zu schnulzig und übertrieben. Das ständige Liebessäusel ging mir so auf die Nerven. Hätte es für die Geschichte echt nicht gebraucht. Das Buch ist ansonsten sehr heimelig. Man kann es gut an einem verregneten Nachmittag beginnen und sich in die Story fallen lassen. Aber wo bitte waren hier die Geister? Wahrscheinlich waren die auch so genervt und habe sich erst am Ende der Geschichte zu Wort gemeldet. Ach wenn es doch nur etwas mehr Schockmomente gegeben hätte. Etwas mehr Atmosphäre und weniger Liebesgeschnülz, dann hätte es gut werden können. Es ist nicht das beste Buch der Autorin, dennoch war es eine gute Unterhaltung für zwischendurch. Aber eben auch nicht mehr. Schade. Aber diesmal keine große Empfehlung.