In diesem ungewöhnlichen Buch geht es darum, die Erde durch 40 Labyrinthe hindurch zu entdecken und zu erkunden. Das Buch ist immer gleich aufgebaut. Auf jeder Seite (nicht Doppelseite, was ja schwierig wäre wegen dem Falz) ist eine Überschrift und ein kurzer Text. Dieser erklärt die Aufgabe. Es werden die Tiere auf der Seite vorgestellt und beschrieben, was man machen soll. Der Rest des Bildes ist ein Labyrinth, das meist aussieht wie ein wunderschönes, farbenfrohes Wimmelbild. Durch das gilt es einen Weg zu finden, dass die Eisbärbabys etwa zur Mama finden und herausfinden, ob der Weg auf den Schollen schneller ist oder schwimmend übers Wasser. Die abgebildeten Situationen sind sehr unterschiedlich- Kängurus treffen sich, Helene sucht den Weg zu den Thermalquellen, es geht an den Sandstrand, in die Tiefsee, auf Madagaskar oder in die Mullsortieranlage. Auch auf den Spuren der Dinosaurier ist man unterwegs, die Seite ist die Lieblingsseite eines unserer Kinder und geht dieses Mal doch auch über die Doppelseite. Auch die weite Zugreise braucht den Platz beider Seiten, passt ja auch irgendwie. Das Finden des Weges ist anfangs leichter und wird immer schwerer.
Das Buch ist wirklich farbenfroh illustriert und sehr schön gestaltet. Es ist in der Darstellung der Menschen divers, einzig wirken sie auf manchen Seiten alle gleich schmal/dick und die Brillenträger sind wiedermal bei den Forschern unterwegs , was meinen Kindern weder auffiel noch sie gestört hätte. Es ist ein sehr schönes Buch, das uns beim Lesen viel Freude gemacht hat.