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Hysteria

Roman

(30 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
11,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 23.09. - Mi, 25.09.
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»Mit den Himbeeren stimmte etwas nicht.«

»Hysteria« erzählt die Geschichte von Bergheim, der auf einem Biomarkt merkwürdig unnatürliche Himbeeren entdeckt. Auf der Suche nach dem Rätsel ihrer Beschaffenheit und Herkunft gerät er immer tiefer in eine kulinarische Dystopie, in der das Natürliche nur noch als absolutes Kunstprodukt existiert, weil das Künstliche längst alle Natur ersetzt hat. Aber keiner weiß davon. Nur seine Hypersensibilisierung befähigt Bergheim, die unheimliche Veränderung wahrzunehmen und ihr nachzugehen. Alle Fäden laufen im Kulinarischen Institut zusammen, wo er Charlotte wiedertrifft, seine Studienfreundin und ehemalige Geliebte, die nun als Leiterin an der Spitze der Bewegung des »Spurenlosen Lebens« steht. Allein mit Ansgar, dem dritten im Bunde des ehemaligen Uni-Triumvirats, wird es Bergheim gelingen, etwas dagegen zu tun.

»Allerbeste literarische Feinkost - ein kulinarischer Pop-Roman.« Deutschlandfunk Kultur

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2021
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
240
Reihe
Piper Taschenbuch
Autor/Autorin
Eckhart Nickel
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
225 g
Größe (L/B/H)
188/118/25 mm
ISBN
9783492314619

Portrait

Eckhart Nickel

Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur. Mit Christian Kracht leitete er die Literaturzeitschrift »Der Freund«. Er schreibt für FAS, FAZ und ihr Magazin. »Hysteria« stand 2018 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.

Pressestimmen

»(Das ist) allerbeste literarische Feinkost ein kulinarischer Pop-Roman. Man könnte auch von Beluga-Literatur sprechen.« Deutschlandfunk Kultur

»Beste, aktuellste Gesellschaftsdystopie seit J.G. Ballard.« FAS

»( ) ein raffinierter Roman über das Künstliche und das Natürliche.« Die ZEIT

» Hysteria von Eckart Nickel ist ein intelligenter und anregender Roman, der auf geschickte Weise bioethische, ökologische und philosophische Diskurse unserer Gegenwart aufgreift. ( ) Es geht um ein Menschenbild, das unter den Bedingungen seiner technologischen Allmacht einerseits, und der Möglichkeit seiner selbstverursachten Auslöschung andererseits, neu verhandelt wird.« ORF Ö1 ex libris

»Eckhart Nickels Roman ist so komisch wie abgründig, er reiht sich in die Tradition der schwarzen Romantik ein, und er stellt unsere von Paranoia und Verschwörungstheorien durchsetzte Gegenwart in einer Weise scharf, dass es in den Augen schmerzt.« F.A.Z. WOCHE

» Hysteria ist ein ungemein wichtiges Buch weil es mit seiner Radikalität schockt, weil es insgeheim zu einer Lässlichkeit mahnt, die unsere Gegenwart heilen könnte. Man nimmt diesem brillanten Roman nichts vorweg, wenn man verrät: Hysteria wird ähnlich enden wie Francis Ford Coppolas Apocalypse Now . Nur braucht es dafür nicht einmal ein Vietnam.« Deutschlandfunk "Büchermarkt"

»Wie er darin grassierende Verschwörungstheorien mit aktuellen Problemen der Nahrungsmittelindustrie zusammenbringt und den Leser immer wieder im Unklaren über die Verlässlichkeit des Erzählens lässt, ist durchaus einnehmend, gerade weil es in so übertriebener, das Genre des Ökothrillers auch wieder parodierende Weise geschieht« F.A.Z.

» Hysteria ist eine bedrückende Dystopie mit gewitzter Kulturkritik.« ZEIT Online

»Mit großartiger Leichtigkeit und sprachlicher Eleganz erzählt Eckhart Nickel vom Untergang und vom allmählichen Verschwinden von allem. Selten war eine apokalyptische Vision so vergnüglich wie anregend.« NZZ (CH)

»Eine Sprache von oft atemberaubend mikroskopierender Präzision.« Erhard Schütz Schütz, Der Freitag

»Furioser Roman« Wiener Zeitung

»Hysteria ist doppelbödig wie ein romantischer Schauerroman, spannend und unterhaltsam.« Iserlohner Kreisanzeiger

»Höchst elegant geschrieben.« Rhein-Neckar-Zeitung

» Hysteria ist eine überspitzte Kulturkritik. Nickel lässt die allgegenwärtige Sehnsucht unserer Zeit nach Landleben, Natur, dem Natürlichen in eine Dystopie einer nicht allzu fernen Zukunft münden. ( ) Der Roman beschwört elegant und heiter den Untergang.« Badische Zeitung

»Ein kluger Spaß.« OÖ Nachrichten (A)

»Nickel und Bram Stoker sind Brüder im Geiste.« Der Freitag

» Hysteria ist ein Trip durch die die Blütezeit des Umweltfaschismus und Rauschhöhlen, bei dem wir nicht immer wissen, was real ist und was nicht. Jedoch hat Eckhart Nickel alle Fäden seiner Erzählung wie ein Puppenspieler perfekt unter Kontrolle, und alles läuft auf eine gruselige Offenbarung hinaus, ( ). Hysteria ist mit Sicherheit kein seichter Roman für Zwischendurch, sondern verlangt die voller Aufmerksamkeit des Lesers.« killmonotony.de

»Nickel schöpft aus dem großen Repertoire an Bildern und Begriffen der Sprachgeschichte, ohne seinen Text antiquiert werden zu lassen. Er bleibt präzise, mikroskopisch, aber auch somnambul und detailreich, genauso wie Bergheim seine Umwelt wahrnimmt.« Weser-Kurier

»Mit einer Radikalwelt aus Urwuchs, Sterilität und sprachlicher Präzision schreibt Eckhart Nickel ein fantastisches Romandebüt.« Focus Online

» Hysteria ist ein lustiger und lustvoller Roman, der im Stile der klassischen Schauerliteratur nicht nur von einer grauenhaften Zukunft, sondern auch von Liebe und Eifersucht unter ambitionierten Studenten erzählt.« SWR 2 "lesenswert Magazin"

»Nickels Roman ist wie seine Sprache manieristisch, aber nicht manieriert. Er ist raffiniert anschlussfähig an die Literaturgeschichte und in seiner sprachlichen Eleganz so unanfechtbar wie beunruhigend durch die Erzeugung eines überspannten Grundgefühls von Bedrohung.« sueddeutsche.de Die wichtigsten Bücher des Herbstes

»Er (der Roman) bietet ein geballtes Paket an Deutungsangeboten, aus dessen Teilen ein mitunter eklektizistisches Puzzle entsteht, das vor dem Hintergrund einer stets neu zu goutierenden intertextuellen Landschaft auf unterschiedliche Arten zusammengesetzt werden kann.« literaturkritik.de

»Mit virtuoser Eleganz nimmt er sich Zeit für sein hyperrealistisches, episches Erzählen, verliert sich akkurat im Beschreiben der Details einer Natur, deren vollkommene Reproduzierbarkeit zwangsläufig das Ideal ist, verschiebt penibel die Ebenen der Wahrnehmung, bis irgendwann immer unklarer wird, was ist Realität, was Traum, Fakt oder Fiktion, wann wird die Illusion zur Wirklichkeit, die Rettung zum Debakel.« Freie Presse

» Hysteria ist ein dystopisches und fantastiesprengendes Meisterwerk.« Rolling Stone

»Eckhart Nickels feinsinniger Debütroman Hysteria überführt die Sehnsucht nach dem Natürlichen in eine Dystopie.« Der Tagesspiegel

»Der furiose, glänzend geschriebene Roman Hysteria entwirft eine unheimliche Vision, wie der Mensch die Natur retten und dafür sich selbst abschaffen will.( ) Grandios!« Rüsselsheimer Echo

»Da ist eine neue innovative Schreibgewalt, die in Hintergründigkeit, Phantasie und Spannung an ganz große Namen wie Huxley und Greene erinnert. Dazu kommen eine Erzählfreude und ein Augenzwinkern, die Seite um Seite einfach genießen lassen.« literaturoutdoors.wordpress.com

»Virtuos und Anspielungsreich kombiniert der Autor hochliterarische Referenzen mit Elementen der Alltags- und Popkultur. Ein wilder, ironischer Ritt durch die existentiellen Nöte und Befindlichkeiten der Postmoderne.« Vogue, September 2018

» Mit den Himbeeren stimmte etwas nicht - von diesem genialen ersten Satz aus entwickelt sich eine paranoide Sogwirkung, die der Autor mit großer literarischer Finesse von Anfang bis Ende kontrolliert.« Die ZEIT Literatur Beilage zur Frankfurter Buchmesse, Beilage zur Frankfurter Buchmesse, Oktober 2018

»Hysteria ist eine überspitzte, teils witzige, sprachlich elegante Kulturkritik, die aufzeigt, wie Ideologien sich fern vom Entstehungsgedanken in eine komplett andere Richtung entwickeln können. Ein sinnreicher Blick in die Zukunft, der unser Konsumverhalten weiterdenkt.« kulturaspekte.wordpress.com, Oktober 2018

»Gruselthriller um unser Essen der nahen Zukunft und literarischer Hochgenuss!« Style, März 2019

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon dunis-lesefutter am 23.10.2023
Ich musste das Buch abbrechen, die Beschreibung waren mir zu anstrengend und zu umfangreich
LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 04.12.2022
Quietschbunte und dabei doch dystopische Satire, eine Geschichte voller unerwarteter, oft absurder Wendungen. Skurill, bizarr, schräg... Diese Wörter tauchen in vielen Rezensionen zu diesem Titel auf, und tatsächlich sind die Dinge in "Hysteria" alles, nur nicht normal oder natürlich. Künstlich dagegen ist hier vieles: Nahrung, Unterhaltung, Liebe.Der hypersenible, leicht neurotische Protagonist stolpert mitten hinein in eine außergewöhnliche Dystopie, die sich Lewis Carroll, E.T.A. Hoffman und Franz Kafka bei einer gemeinsamen Tasse Tee hätten ausdenken können. Das ist hochphilosophisch bis grauenhaft - und dabei durchaus unterhaltsam.Und alles beginnt mit merkwürdigen Himbeeren."Mit den Himbeeren stimmte etwas nicht."Manchmal beschleicht einen das ungute Gefühl, dass die Geschehnisse in diesem Roman gar nicht so weit hergeholt sind. Vielleicht sind wir schon auf einem Weg, der mit Analogkäse, Ersatzschinken und aus Holz gewonnenen Aromaststoffen im Erdbeerjoghurt begann und mit den merkwürdigen Himbeeren in "Hysteria" endet...?Hoffentlich nicht - aber zum Nachdenken kann es einen dennoch anregen.Der Terror kommt ausgerechnet aus Richtung der "Zurück zur Natur"-Ideologen in Form der machthabenden "Naturpartei".Nachhaltigkeit und ökologische Achtsamkeit, das sind Ideen, die zunächst nach einem gesunden, wertvollen Gegenpol zu der eben erwähnten Künstlichkeit der Gesellschaft klingen, hier aber ins Absurde überspitzt werden.Ich schreibe diese Rezension bei einer Tasse Kaffee, und damit hätte ich in der Welt des Buches bereits gegen das Gesetz verstoßen. Ach, sogar mit dem Frühstücksbrötchen befinde ich mich quasi schon im kriminellen Untergrund:"Nahrung darf sich der Mensch nur noch aus Resten zusammensuchen, die Pflanzen abgestoßen haben und keine Verbindung mehr zu ihrem Organismus besitzen: Fallobst, von den Knospen gelöste Blüten, Gemüse, das lose auf Feldern liegt, Streugut, lose Blätter.¿Aus "natürlich" wird dabei "natürlich künstlich" - das eine lässt sich kaum noch vom anderen unterscheiden. Hier werden Grenzen überschritten, die Dystopie bewegt sich in die Gefilde des Schauerromans - nicht nur die Himbeeren entpuppen sich als Gewächse ungeahnten Schreckens. (Achtung: ein gewisser Ekelfaktor bleibt nicht aus!)"Orthorektisch" nennt literaturkritik.de das Buch, und das ist sehr treffend. Als "Orthorexia nervosa" wird eine Essstörung bezeichnet, bei der der Betroffene sich dermaßen obsessiv mit der Qualität der Lebensmittel, die er zu sich nimmt, beschäftigt, dass es zu massiven psychischen oder physischen Beeinträchtigungen führt.Der Schreibstil ist oft ähnlich überdreht und surreal wie die Handlung, schwankt zwischen sprachlicher Dekadenz und glasklarer Prägnanz. Gerade deswegen erreichen Handlung und Schreibstil jedoch eine sehr wirkungsvolle Symbiose. Nur die Dialoge sind für meinen Geschmack oft zu gekünstelt - aber auch das ist ja irgendwie passend für ein Buch, in der die Grenzen zwischen Kunst und Natur verschwimmen.Für mich ist das größte Manko das Ende, bei dem sich manche Dinge dann doch zu glatt und wohlgefällig auflösen - dennoch ist "Hysteria" im Ganzen in meinen Augen ein sehr lohnendes Buch.Auf zu einem olfaktorischen Trip in der Aromabar.FAZIT"Hysteria" ist eine quietschbunte und dabei doch dystopische Satire, eine Geschichte voller unerwarteter, oft absurder Wendungen. Was sich unter der ästhetischen Hochglanzverpackung versteckt ist abgründig: eine Verschwörung, bei der der falsche Bio-Wahn grauenhafte Formen annimmt.Der Roman spart nicht mit Gesellschaftskritik, und vieles ist bei aller überspitzter Satire nicht weit entfernt von unserer Lebenswirklichkeit.