Inhalt: Nach Jahren wird Joana, die mittlerweile von Spanien nach Deutschland gezogen ist, über Facebook kontaktiert, dass ihre spurlos verschwundene Schwester, noch lebt und gegen ein Lösegeld freigelassen wird.
Das dunkle und düstere Cover zeigt gleich an in welche Richtung der Roman geht und so beginnt der Prolog des Romans mit einer wahren Begebenheit aus der sich der Autor seine Handlung erschafft, die sehr intensiv und unterhaltsam ist. Von der ersten Seite des Prologs bis zum Ende nimmt der Autor den Leser auf eine rasante Fahrt mit - zum Glück gibt es Anschnallpflicht in Deutschland.
Am Anfang mit vielen verschiedenen Handlungssträngen die nur am Anfang manchmal auch verwirren können, aber sich dann immer mehr fokussieren. Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen ohne dass der rote Faden der Handlung verlogen geht. Zu keinem Zeitpunkt kann man die Handlung erahnen.
Die Protagonisten sind alle äußerst vielschichtig, und jederzeit sehr gut dargestellt sind. Manchmal bewegt sich der Autor auch am Rande des verträglichen, so ist eine Schilderung sicher nichts für feine Seelen, aber sie passt sehr gut in das Gesamtkonzept des Romans und man oftmals hat wirklich Gänsehaut.
Das Ende ist so rasant wie gleich schon der Prolog. Das Buch bietet von Anfang bis Ende Spannung, die sich auf den letzten Seiten dann zum Höhepunkt schaukelt und durch die Änderung der "Erzählperspektive" nochmals einen tollen Abschluss findet.
Fazit: Ein wirklich gelungener Krimi der fantastisch unterhält und wirklich sehr spannend ist.