Ein solider Krimi der, der zwar im Mittelteil etwas langatmig wird, der mich aber soweit gut unterhalten hat.
Unglückskeks, von Ella DanzCover:Ich hätte in der Buchhandlung nicht unbedingt nach dem Buch gegriffen.Ein Teil der Handlung hat zwar etwas mit dem chinesischen zu tun, aber das wäre mir nicht so wichtig um auf das Cover zu kommen.Meine Meinung:Der Einstig ist gut gemacht.Es gibt zwei Handlungen, die sich dann relativ schnell überschneiden, bei denen die Beteiligten aber nicht ahnen, dass sie zu dem selben Fall gehören.Erstens ist da Marlene und Sophie, die sich in dem Häuschen ihrer Tante erholen.Sophie kann sich nach einer schweren Kopfverletzung nur schwer mitteilen, doch vor irgendetwas hat sie Angst. Es gibt auch immer mehr beängstigende Zwischenfälle, so dass Marlene sogar zur Polizei geht, diese aber keinen Handlungsbedarf sieht.Zweitens hat Kommissar Georg Angermüller ein Rätsel um einen toten Chinesen zu lösen, der auf die Schienen gelegt wurde, bei dem es sich aber eindeutig um Mord handelt.Privat sehr in Anspruch genommen, kommt kaum Bewegung in den Fall.Der Mittelteil ist etwas zäh und wir als Leser ahnen wohl bald in welcher Richtung die Täter zu suchen sind.Das Ende bringt dann noch eine kleine Überraschung (für mich jedenfalls).Gute Küchen und Kochen in Krimis wird ja immer beliebter, hier ist es mir aber eindeutig zu viel.Autorin:Ella Danz, gebürtige Oberfränkin, lebt seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Außerdem wird in ihren Büchern stets ausgiebig gekocht und gegessen sowie das Zusammenleben ihrer Protagonisten mit Genuss und Ironie durchleuchtet. Ella Danz ist aktiv bei Slow Food und sie hat Kommissar Georg Angermüller erfunden, einen sympathischen Oberfranken im Lübecker Exil, der nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch gegen schlechtes Essen kämpftMein Fazit.Ein solider Krimi der, der zwar im Mittelteil etwas langatmig wird, der mich aber soweit gut unterhalten hat.Von mir 3,5 Sterne (die ich mathematisch auf 4 erhöhe).