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Inniger Schiffbruch

Roman

130 Lesepunkte
Taschenbuch
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Nominiert für den Deutschen Buchpreis - Was geschieht, wenn die eigenen Eltern sterben? Wenn aufgefundene Briefe und Aufzeichnungen ein neues Licht auf Vater und Mutter werfen

Die Beschäftigung mit dem Nachlass seines verstorbenen Vaters ruft im Erzähler von Frank Witzels autobiografischem Roman Erinnerungen an eine Kindheit wach, in der das Fernsehen den Vorabend erfindet. Eine Kindheit voller Disziplinierungsmaßnahmen wie Hausarrest, Tonband- und Fernsehverbot, in der die Eltern ihrem Kind unwissentlich den Schrecken der einst selbst erlittenen Trennung als unentwegte Drohung weitergeben. Eine Kindheit, in der ein Sonntag klar strukturiert, die Kittelschürze für die Hausfrau unabdingbar und die von Erwachsenen erdachte Mondfahrt Peterchens ein Horrorszenario ist wie das der Mainzer Fastnacht.

Mit »Inniger Schiffbruch« zeigt sich Frank Witzel einmal mehr als ein so nahbarer wie begnadeter Erzähler, dem es gelingt, über das Persönliche die Verfasstheit einer Nachkriegsgesellschaft in der neuen BRD zu erfassen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Juni 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
355
Autor/Autorin
Frank Witzel
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
298 g
Größe (L/B/H)
184/122/25 mm
ISBN
9783442771356

Portrait

Frank Witzel

Frank Witzel, geboren 1955, lebt und arbeitet in Offenbach. Für seinen Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« bekam er den Robert-Gernhardt-Preis und den Deutschen Buchpreis 2015. Für das gleichnamige Hörspiel gewann er den Deutschen Hörspielpreis 2017. Für seinen Roman »Direkt danach und kurz davor« war er nominiert für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2017.

Pressestimmen

»Mitunter hinreißend komisch, dann wieder bitter traurig - und es ist eine grandiose Lektüre.« Carolin Emcke, SZ

»Eine augenöffnende bundesrepublikanische Mentalitätsgeschichte, die sich zwischen realistischem Erzählen und Phantastik bewegt.« Sandra Kegel, FAZ

»Es ist sprunghaft und episodisch angelegt, doch gerade so entsteht ein Bild im Sinne eines dokumentarischen Realismus (...).« Stefan Michalzik, Frankfurter Neue Presse

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