Was für eine Arbeit! Aber fangen wir vorne an.
Die Geschichte(n) in Kuirzform.
Ein Junge wünscht sich zu Weihnachten eine Ratte. Bekommt diese auch und fängt an mit ihr (eine weibliche Ratte) zu reden.
Die Welt wird durch Menschenhand unbewohnbar gemacht und er sitzt mit seiner Rättin in einer rettenden Raumkapsel und schaut sich die Welt von oben an wie sie von Ratten wiederbevölkert wird. Dabei unterhalten sie sich über verschiedene Ereignisse vor der Katastrophe.Mal gucken ob ich die noch alle zurecht bekomme. Sollte ich welche vergessen sei mir dies Verziehen.1. Oskar Mazerath ist zurück.
1.1.Er ist Chef einer Videoproduktionsfirma. Zusammen mit dem Erzähler und der Ratte entwift er die Idee einer Geschichte in der Hänsel und Gretel die Kinder des Bundeskanzlers sind. Der Bundeskanzler soll eine Rede über den deutschen Wald halten. Da dieser vor dem die Rede stattfinden soll völlig zerstört ist wird er mit riesigen Vorhängen und mit Beschallung aus der Konserve aufgehübscht. Hänsel und Gretel zerstören diese Illusion und flüchten daraufhin inn den Wald. Dort treffen sie auf viele andere Märchengestalten. Die Märchengestalten möchten über die Missstände aufklären und dieses bei den Ministern Jakob und Willhelm Grimm zu Gehör bringen. Doch es läuft nicht so wie geplant.
1.2. Oskar möchte den einhundertundsiebten Geburtstag seiner Großmutter besuchen. Es kommnt zu einen freudigen aber abruptem Ende.
2. Ein Schiff mit erfahrenen Seefrauen (Sagt man das so?), darunter die heimliche Liebe des Erzählers Damroka, sind auf Forschungstour um die Population der Quallen zu erforschen.
3. Der Maler Maskath muss seine Größte Aufgabe bewältigen. Der komplette künnstlerische Gestaltung einer Kirche.
4. Die Neubesiedelung der Erde durch die Ratten
5. Die biblische Geschichte Noahs aus der Sicht der Ratten.
Man sieht man bekommt auf 496 Seiten einiges zu lesen. Das ist am Anfang auch sehr verwirrend. Ich habe wirklich mehr als einmal mit mir gekämpft das Buch nicht weg zu legen. Denn man muss sich in den Lesefluss reinfinden. Wenn es geklappt hat geht das lesen von ganz alleine. Man muss sich einfach dessen bewusst sein das man immer nur stückenhafte Informationen bekommt. Die Geschichten in der Geschichte werdennur durch Absätze getrennt und man kann Günther Grass Willkür bei der Erstellung der kapitel unterstellen. Es wäre definitiv leichter gewesen jeder Geschichte ein Kapitel zu spendieren, aber nein.
Trotzdem hat es für mich, als es denn ging, wieder einmal Spass gemacht ein Werk von Günther Grass zu lesen. Die Sparche die er an den Tag legt ist gewiss gewöhnungsbedürftig,aber es ist halt mal was anderes als die Popliteratur die nur mit wenigen Wörtern pro Satz auskommt.
Harter Stoff, Schwer zu lesen, aber trotzdem ein schönes Buch.
Einen Daumen nach oben!