Meine Meinung zu dem Buch:
In New York geschieht ein grausamer Doppelmord. Für das FBI steht schnell fest, wer der Täter ist: Sie verdächtigen den Ex-Basketballprofi Greg. Als Myron, privater Ermittler und Freund von Greg, davon erfährt, ist er fassungslos. Er versuchte, die Unschuld seines Freundes und ehemaligen Klienten zu beweisen, obwohl dieser bereits seit drei Jahren tot ist. Doch je tiefer Myron in der Vergangenheit gräbt, desto mehr stößt er auf ein undurchdringliches Netz aus Rache und Intrigen und bringt sich selbst in große Gefahr.
Mein Fazit:
Das Cover des Buches hat mich sofort neugierig gemacht. Es strahlt bereits eine gewisse Düsternis aus, das mich auf eine spannende Geschichte hoffen ließ. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen. Obwohl es viel Potenzial hatte, gelang es dem Autor diesmal nicht, die Emotionen und die Tiefe der Charaktere spürbar zu machen. Ähnlich erging es mir bereits mit Der Junge aus dem Wald. Sonst hat mich Harlan Cobens federleichter, spannungsgeladener Schreibstil immer gefesselt, aber dieses Mal war das leider nicht der Fall.
Die Hauptcharaktere waren für mich nicht greifbar, und obwohl der Anfang viel Spannung versprach, ließ diese im Verlauf immer mehr nach. Die Handlung wirkte auf mich unterkühlt und emotionslos. Das Buch zog sich außerdem in die Länge, und die vielen unvorhersehbaren Sprünge haben die Geschichte unnötig verworren erscheinen lassen.
Es tut mir wirklich leid, so harte Worte zu finden, da ich Harlan Coben als Schriftsteller sehr schätze. Doch dieses Mal hat mich das Buch leider enttäuscht. Eine Empfehlung kann ich daher nicht aussprechen.