Sobald ich gesehen hatte, dass es ein weiteres Elwetritsch-Abenteuer von Helge Weichmann im Gmeiner Verlag gibt, wollte ich das Buch natürlich lesen.
Mörderjagd mit Elwetritsch konnte mich begeistern. Würde es mir wieder so ergehen? Oder waren meine Erwartungen zu hoch?
Meine Bedenken waren natürlich total überflüssig, denn schon nach wenigen Seiten wusste ich, dass ich wieder bestens unterhalten werden würde. Der Autor versteht es mit seiner humorvollen Art, mir ständig ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Bestens geeignet also, um dem Alltag zu entfliehen.
Auf den wenigen Seiten werden uns Spannung, Humor und ganz viel Pälzisch geboten. Die Dialoge sind lebhaft, die Charaktere authentisch. Was will man mehr?
Der Schreibstil ist unkompliziert, zumindest für die Leser, die dem pfälzischen Dialekt mächtig sind. Wobei auch Unwissende gut zurechtkommen werden, denn am Ende gibt es ein kleines kulinarisches Lexikon.
Erzählt wird im personalen Stil und trotz der wenigen Seiten sind die Beschreibungen und Darstellungen bildhaft, so dass man sich alles gut vorstellen kann.
Das Örtchen Grumberg ist fiktiv, jedoch nicht weniger realistisch dargestellt wie es bei einem wirklich existierenden Ort gewesen wäre.
Mal wieder wurde ich bestens unterhalten. Wer regionale Krimis mag, sollte zu diesem Buch greifen. Ich wurde überzeugt und hatte ein perfektes Leseerlebnis. Daher hoffe ich, dass es noch viele weitere Bücher des Autors geben wird. Ich vergebe volle fünf Sterne.