Im fünften Band um die Ermittler Lincoln Rhyme und Amelia Sachs steht ein genialer und zu gleich perverser Zauberer im Mittelpunkt der Geschichte. Mehrere Menschen werden ermordet und die Art und Weise der Tötung erinnert an weltberühmte Zaubertricks. Amelia und Lincoln begeben sich auf die Suche nach einem Mörder, der Illusion und Magie meisterhaft beherrscht.MeinungDer Roman ist spannend und ein echter Pageturner. Tarnung und Täuschung ist alles. Auch für Jeffery Deaver, der seine Leser auf viele falschen Fährten schickt und selbst als der Fall gelöst ist, noch Überraschungen aus dem Hut zaubert.Vielleicht die ein oder andere Wendung zu viel. Der Roman wirkt am Ende doch ein wenig zu konstruiert, was den Gesamteindruck stört. Genauso wie das Tempo, mit dem der Mörder zu schlägt und das Ermittlerteam ihm folgt. Warum alles zeitlich so dicht gedrängt?Die bekannten Charaktere übernehmen auch hier die zentralen Rollen und sie agieren in gewohnter Art und Weise. Zu Aufdeckung und Erklärung der Zaubertricks wird Kara, ein junge angehende Zauberschülerin eingeführt. Ein sympathischer Charakter, der gerne weiter mitspielen darf.FazitGute Unterhaltung auf gehobenem Niveau und wer mehr über die Welt der Bühnenzauberer erfahren will, ist hier richtig. Aber, wer noch keinen Band der Serie gelesen hatte, sollte nicht unbedingt mit diesem beginnen.