Brauereibesitzer Brandl steht vor einem großen Deal - sein Klosterbräu soll hinaus in die weite Welt. Doch die Verhandlungen werden gestört. Onkel Erwin Dimpflberger ist nach 30 Jahren zurück in seine Heimat Krindelsdorf gekommen - und schwimmt jetzt tot im Braukessel. Während Kommissar Hirschberg privat noch immer mit Tante Isobel, Dornbach und Mops Picasso zu tun hat, Ehefrau Susan mal wieder über eine weitere Leiche stolpert und Sohn Julian laufen lernt, hat er es auch noch mit einem durchdrehenden Pfarrer Schmalzengruber zu tun...
Was war das wieder für ein Vergnügen" Jessica Müller unterhält mit "Sauerkraut und Starkbiertod" wieder auf allerbeste Art! Diesmal spielt Pfarrer Schmalzengruber eine große Rolle und sorgt für sehr viele Lachanfälle. Er dreht komplett durch, verweigert den Dienst und wird durch die Enthüllung seiner Zeit vor dem Zölibat ein gutes Stück sympathischer. Ein weiterer Garant für Lacher sind Tante Isobel und Mops Picasso. Wie käme der arme Hund nur ohne Tierpsychologen zurecht.... Er tut mir ja schon leid, auch wenn Isobel es ja nur gut mit ihm meint. Natürlich sind auch Hirschberg, Susan und Rosina wieder als Sympathieträger dabei. Bei Rosina gefällt es mir immer gut, daß man durch sie als Historikerin ein paar historische Fakten erklärt bekommt, die hier zwar Krindelsdorf betreffen, aber durchaus Hintergrund haben. Jessica Müller hat auch diesem Krimi wieder richtig gut Spannung eingehaucht. Man fragt sich die ganze Zeit, was Erwin Dimpflberger wollte und wie die beiden Morde zusammenhängen. Und vor allem: Was hat Schmalzengruber damit zu tun? Die Auflösung erfährt man wirklich erst zum Schluß. Solange liest man diesen spannenden, lockeren und einfach wundervollen Krimi mit großem Spaß und Begeisterung!