Leider schlecht recherchiert zum Thema Pflegedienst und Hilfsmitteln.
¿ "Mit seiner Mutter zu reden, ist wie der Versuch, einen Beipackzettel nach dem Lesen wieder zusammenzufalten: Nie kriegte man es richtig hin. Immer endet es mit Wut." (S. 42)Nach einem Oberschenkelhalsbruch benötigt Inge Unterstützung, die sie ganz selbstverständlich von ihrem Lieblingssohn Carsten erwartet, der zu diesem Zweck extra für einige Wochen von Berlin zurück in die Einöde des Heimatdorfes Munßig zieht. Seine Tochter Lissa kommt ebenfalls mit, um Abstand von ihrer Mutter und deren neuen Lebenspartner zu nehmen, die mit der Renovierung ihres neuen Liebesnestes beschäftigt sind. Lissa ist fünfzehn und möchte die Welt verbessern. Sie ernährt sich vegan und setzt auf Umweltschutz, jedoch sind ihre Ansichten bzw. das ausleben ihrer Prinzipien der Oma oftmals ein Dorn im Auge und/oder sorgen für Unverständnis.Eine Geschichte deren Handlung mich sehr interessiert hat. Auch die Umsetzung fand ich ganz nett, jedoch haben mich einige Dinge gestört, wie zum Beispiel der Pflegedienst, der den Wocheneinkauf übernimmt. Und leider fand ich wirklich alle Protagonisten von Anfang bis Ende absolut unsympathisch, was die Lesefreude zusätzlich geschmälert hat.