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Alles ist noch zu wenig

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Drei Generationen zwischen Verantwortung und individueller Freiheit'Alles ist noch zu wenig' erzählt rasant und mit entwaffnender Menschenkenntnis von allgegenwärtigen Gräben zwischen Stadt und Land, Ost und West, Alt und Jung. Dabei geht es immer wieder um die Erwartungen, die wir an unsere Familie stellen - und den Widerwillen, selbst Verantwortung zu übernehmen.Weil seine Mutter Inge nach einem Sturz nicht mehr gut laufen kann, beschließt Carsten, mit seiner fünfzehnjährigen Tochter Lissa für ein paar Wochen zu Inge in die ostdeutsche Provinz zu fahren. In der Enge des Dorfes und im Alltag ihrer seltsamen Wohngemeinschaft kollidieren unterschiedliche Lebenserfahrungen und Vorstellungen. Wo zunächst nur Unverständnis herrscht, sind Großmutter, Sohn und Enkelin schließlich gezwungen, einander neu kennenzulernen. Denn eine gemeinsame Sprache sprechen sie seit Jahren nicht: Inge schmollt lieber, als um Hilfe zu bitten. Carsten schiebt Dienstreisen vor, um Reißaus nehmen zu können. Und Lissa fühlt sich allein mit ihren Ansichten von einer gerechteren Welt. In 'Alles ist noch zu wenig' schreibt Katja Schönherr federleicht und gleichzeitig beeindruckend feinsinnig von überzogenen Erwartungen, bissigem Schweigen und vorsichtiger Annäherung. Dabei umkreist sie eine Frage, die drängender nicht sein könnte: Was schulden wir unseren Nächsten - und was uns selbst?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. August 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
320
Autor/Autorin
Katja Schönherr
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
440 g
Größe (L/B/H)
206/132/35 mm
ISBN
9783716028018

Portrait

Katja Schönherr

Katja Schönherr, Jahrgang 1982, ist in Dresden aufgewachsen. Sie hat Journalistik und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig studiert sowie Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Ihr erster Roman "Marta und Arthur" wurde 2019 von der Presse hochgelobt. Er war in Deutschland für den Klaus-Michael-Kühne-Preis als bestes Romandebütnominiert und in Frankreich für den Prix Les Inrockuptibles als bestes ausländisches Buch. 2020 nahm Katja Schönherr am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Sie lebt als Journalistin und Schriftstellerin in der Schweiz. Der Kanton und die Stadt Zürich haben ihre Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet und gefördert.

Pressestimmen

»Ein lebenspraller und bei aller Komik nachdenklicher Generationenroman.«Martina Läubli, NZZ am Sonntag Zitatgeber*in

»Unterhaltsam und erhellend.«Meike Schnitzler, Brigitte Woman Zitatgeber*in

»Ein starkes, ein berührendes Buch über das Drama, das sich Familie nennt.«Denis Scheck Denis Scheck, Zitatgeber*in

»Selten hat mich das psychologische Einfühlungsvermögen einer Autorin so beeindruckt wie das von Katja Schönherr in ihrem neuen Roman Alles ist noch zu wenig .«Denis Scheck Zitatgeber*in

»Witzig und klug noch dazu!«Jana Felgenhauer, BARBARA Jana Felgenhauer, BARBARA

»Schönherr zeichnet meisterhaft das Bild einer dysfunktionalen Familie [ ] Äußerst unterhaltsam zu lesen und gleichzeitig nachdenklich machend.«Meike Schnitzler, Brigitte Meike Schnitzler, Brigitte

»Ihr ist ein mitreißender Familien- und Gesellschaftsroman gelungen, der mal mit sanftem Blick und mal mit bitterbösem Witz erzählt ist. Fast möchte man den Roman mit denen von Daniela Krien und Juli Zeh vergleichen, aber Katja Schönherr beweist mit Alles ist noch zu wenig , dass sie längst ihre eigene Stimme gefunden hat.« Tino Dallmann, MDR Kultur Tino Dallmann, MDR

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LovelyBooks-BewertungVon buchstaeblichverliebt am 29.10.2023
Schlecht recherchierte Fakten zum Thema Pflegedienst und Versorgungsmitteln.
LovelyBooks-BewertungVon buchstaeblichverliebt am 28.10.2023
Leider schlecht recherchiert zum Thema Pflegedienst und Hilfsmitteln. ¿ "Mit seiner Mutter zu reden, ist wie der Versuch, einen Beipackzettel nach dem Lesen wieder zusammenzufalten: Nie kriegte man es richtig hin. Immer endet es mit Wut." (S. 42)Nach einem Oberschenkelhalsbruch benötigt Inge Unterstützung, die sie ganz selbstverständlich von ihrem Lieblingssohn Carsten erwartet, der zu diesem Zweck extra für einige Wochen von Berlin zurück in die Einöde des Heimatdorfes Munßig zieht. Seine Tochter Lissa kommt ebenfalls mit, um Abstand von ihrer Mutter und deren neuen Lebenspartner zu nehmen, die mit der Renovierung ihres neuen Liebesnestes beschäftigt sind. Lissa ist fünfzehn und möchte die Welt verbessern. Sie ernährt sich vegan und setzt auf Umweltschutz, jedoch sind ihre Ansichten bzw. das ausleben ihrer Prinzipien der Oma oftmals ein Dorn im Auge und/oder sorgen für Unverständnis.Eine Geschichte deren Handlung mich sehr interessiert hat. Auch die Umsetzung fand ich ganz nett, jedoch haben mich einige Dinge gestört, wie zum Beispiel der Pflegedienst, der den Wocheneinkauf übernimmt. Und leider fand ich wirklich alle Protagonisten von Anfang bis Ende absolut unsympathisch, was die Lesefreude zusätzlich geschmälert hat.