»Obwohl es sich um Prosa handelt, ist der Monolog musikalisch, klingt wie ein langes Lamento, durchsetzt mit Euphorie und Trauer, Hoffnungen und Verlustgefühlen. « Thomas Combrink, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Wie mit absolutem Gehör begabt lässt Helga van Beuningen die sprachlichen Register musikalisch ineinandergreifen, die für die beklemmende Attraktion von Marieke Lucas Rijnevelds Roman Mein kleines Prachttier sorgen. Ein deutsch-niederländisches Virtuos:innenstück. « Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2022
»Rijneveld und ihre wunderbare Übersetzerin Helga von Beuningen erzählen nicht zuletzt vom Wert der Literatur, der Worte, als Ausweg für Menschen, die zu feinfühlig sind für das Leben in einer Welt, die aus kalten Wörtern aufgebaut ist. « Michael Wolf, der Freitag
». . . dieser Roman ist ein beeindruckendes Wagnis, eine Herausforderung, deren existenzieller Ernst auf jeder Seite zu spüren ist. « Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung
»Das Buch entwickelt, wie schon ihr erster Roman Was man sät , einen so ungeheuren Sog, dass man sich . . . fragt, ob sie auch im richtigen Leben so eine Energie verströmt. « Ilka Piepgras, DIE ZEIT
»Diese Geschichte hat alles, was man in einer guten Lektüre sucht: Leidenschaft, Tiere, sprachliche Dichte, Gefahr, Altersunterschiede, Experimentiergeist, Bauern, und eine gute Portion Irrsinn. « Marie-Luise Goldmann, WELT AM SONNTAG
»Die Täterperspektive, so skandalös sie auch anmutet, kann als anklagende und parasitäre Technik gesehen werden. Rijneveld zeigt mittels dieses Blickwinkels, wie minuziös die Grenzüberschreitungen geplant sind. Im Verlauf der Geschichte brechen zudem immer wieder die brillanten Gedanken des Mädchens durch und untergraben die Verbrecherstimme. Schließlich ist es auch die Sprache die Rettung und Hoffnung bringt . . . « Julia Kohli, NZZ am Sonntag
»Es ist nur eine Frage der Zeit, bis im Lexikon das Wort rijneveldisch aufgenommen wird für herzzerreißend schöne Literatur über Kühe, Liebe und alles dazwischen . « De Standaard
»Eine Schande, dass Rijneveld den International Booker Prize schon gewonnen hat! « Het Parool
»Rijnevelds zweiter Roman ist ein weiterer Triumph. Pulsierende Sätze, zwei symbiotische Stimmen, am Ende weiß man: So fühlt sich Liebe an! « Trouw
»Von einer Wucht und Schönheit, wie sie nicht häufig vorkommen. « DER SPIEGEL
»Marieke Lucas Rijneveld zieht ihre Leser:innen hinab in die Abgründe ihrer Figuren . . . So komplex wie die Fragen, die das Buch stellt ist die Sprache in der erzählt wird. Sie schöpft alles aus was Literatur, Bibel und Popkultur zu bieten haben. « 3 sat Kulturzeit
»Schonungslos wie authentisch . . . nichts für schwache Nerven. « Katrin Dörsch, Missy Magazin
» Mein kleines Prachttier ist ein ästhetisch wie erzählerisch gewagter Roman. . . . ein Roman, dem allein aufgrund seines Themas explosive Ablehnung entgegenschlagen wird, und der doch in seiner Komplexität überzeugt. « Nora Karches, Deutschlandfunk
». . . ein sprachlich virtuoser Alptraum. « Lena Schneider, Der Tagesspiegel
»So wagt sich die Autorin tief in die menschliche Psyche, und scheut sich nicht zu zeigen, was sie dort vorfindet. Das kann beim Lesen an die Substanz gehen, und das muss es auch, sonst wäre es keine gute Literatur. Und die ist Marieke Lucas Rijneveld mit ihrem zweiten Roman gelungen: Schonungslos und konsequent erzählt er von den Abgründen des Menschen und seiner Bedürftigkeit nach Zuwendung in einer Welt, die nicht viel mehr zu bieten hat als Schein und Sprachlosigkeit. « Lara Sielmann, Deutschlandfunk Kultur
»Marieke Lucas Rijneveld mag es, uns in gefährlich abgründige Zonen zu führen. Literatur muss für sie unerbittlich sein. Dabei besteht die Wucht ihrer Sprache darin, dass sie über unglaubliche Bild- und Klangwelten verfügt und doch fast unschuldig von Schrecklichem erzählen kann. « Julian Schütt, SRF