Was in Natascha Wodins west-östliches Kraftfeld gerät, wird zu großer Literatur. Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung
Eine zeitgenössische, osteuropäische Odyssee (. . .). Nastjas Tränen ist eine Auseinandersetzung mit der Herkunft, die kein Ende finden kann und die in ihrer ganzen Sehnsucht und ihrem ganzen Schmerz überraschende Formen annimmt. (. . .) ein einfühlsames, vielschichtiges Charakter- und Gesellschaftsporträt, dessen politische Bedeutung nie näher kommentiert wird, aber in jeder Zeile vibriert. Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung
Eine ukrainische Putzfrau als Hauptfigur eines Romans hat Seltenheitswert in der deutschsprachigen Literatur. Natascha Wodin füllt mit Nastjas Tränen eine Lücke, sie schildert ein Frauenleben, das zahlreiche Osteuropäerinnen teilen (. . .). Sie tut das (. . .) mit einer kühlen drastischen Genauigkeit, die einem den Atem stocken lässt. Christel Wester, Deutschlandfunk
Natascha Wodin macht Nastjas Geschichte nicht zu ihrer eigenen, sie wahrt Abstand, kein Wort ist zu viel (. . .). Dass man dennoch tief berührt wird, ist ein Beweis für Wodins große Schreibkunst. (. . .) Natascha Wodins Roman "Nastjas Tränen" ist ein poetisches, sehr berührendes Porträt einer Frau, die auch dann noch kämpft, wenn sie längst verloren hat. Katja Eßbach, NDR Kultur
So umwerfend, dass man vor diesem Frauenschicksal einfach in die Knie gehenmuss. Ariane Heimbach, Brigitte
Immer wieder hat Natascha Wodin mit ihren Büchern bewiesen, dass sie bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gehen kann. (. . .) Auch heute noch existieren Zwangsarbeiter , liest man zwischen den Zeilen. Sie sind nicht vergleichbar mit den 27 Millionen, die von den Nationalsozialisten als billige Arbeitskräfte deportiert wurden. Aber auch ihr Leben eignet sich als Stoff für Tragödien, wie dieses Buch eindrucksvoll belegt. Welf Grombacher, Freie Presse
Nastjas Geschichte ist exemplarisch. Sie ist eine jener Osteuropäerinnen, die als Pflegerinnen, Babysitter oder Haushaltshilfen das Familienleben westlicher Gesellschaften stützen und nie wirklich Fuß fassen. Wie in Sie kam aus Mariupol greift Natascha Wodin hier ein von der Literatur eher vernachlässigtes Thema auf. (. . .) ein historisch und stofflich bedeutsames Buch. Ursula März, Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik"
Wodin überschreitet mit ihren Leserinnen und Lesern die Grenzen des Bekannten und Vorstellbaren (. . .) ein besonderes und erhellendes Buch. Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
Eine unglaublich berührende Mischung aus Intimität und Distanz, die einen Sog beim Lesen erzeugt. David Eisermann, wdr5. de
Natascha Wodin ist Expertin für Menschen, die nirgendwo ankommen (. . .) Ein einfühlsames, nie sentimentales Porträt einer zutiefst rastlosen Frau. Profil