Eigensinnig. Hellsichtig. Der Roman einer deutschen Familie.
In einer persönlichen Krise stürzt sich der angehende Historiker Per in die Erforschung seines Großvaters Friedrich, seinerzeit ein exponierter Bürokrat im Rasse- und Siedlungshauptamt der SS. Der Nazi-Opa gerät ihm zur Obsession. Aber erst als er in seinen Recherchen und Erinnerungen Friedrich dessen vergeistigten Bruder Martin an die Seite stellt, gewinnt er ein wahrhaftiges Bild vom Glanz und Niedergang der Familie, die schon lange nicht mehr in der Villa auf dem hohen Ufer der Unterweser wohnt. Pers Liebe gilt dem sanften Martin. Und doch erkennt er in dem immer fremd gebliebenen Großvater einen rebellischen jungen Mann, der ihm und uns viel näher ist, als man glauben mag.