Höxter an der Weser im Frühjahr 1999. Der schwarze Offizier und Kommandeur der örtlichen Bundeswehreinheit, Oberstleutnant Malik, hat heimlich Rebecca, die Tochter eines der Honoratioren der Stadt, geheiratet. Rebeccas Vater erfährt von der Heirat seiner Tochter und ist außer sich. Er versucht mit allen Mitteln, die Ehe annullieren zu lassen. Als Teile der militärischen Einheit aus dem beschaulichen Höxter zur Schlichtung des Bürgerkriegs in den Kosovo verlegt werden, ist Malik froh, den Nachstellungen seines Schwiegervaters entkommen zu können. Enttäuscht durch die Nichtberücksichtigung bei dem jüngsten Beförderungsverfahren und getrieben von Neid und Rassismus spinnt derweil Hauptfeldwebel Niklas Grewe ein raffiniertes Netz aus Intrigen und Machenschaften gegen seinen Vorgesetzten Malik. Während dieser nichts von Grewes Verschlagenheit um seine Person ahnt, arbeitet jener fanatisch an der Umsetzung des maliziösen Plans, all seine Konkurrenten und Hassfiguren auszuschalten. Wie Marionetten lenkt er seine Mitspieler und veranlasst sie zu grauenvollen Taten. Seine Opfer sind all diejenigen, die seinem Drang zum Sadismus und zur Zerstörung seiner Widersacher im Wege stehen.