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Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt

Roman

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Taschenbuch
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Schweizer Buchpreis 2018

Das eigene Leben noch einmal erleben. Soll man sich das wünschen?

Christoph verabredet sich in Stockholm mit der viel jüngeren Lena. Er erzählt ihr, dass er vor 20 Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt, und weiß, was ihr bevorsteht. So beginnt ein beispiellos wahrhaftiges Spiel der Vergangenheit mit der Gegenwart, aus dem keiner unbeschadet herausgehen wird.
Können wir unserem Schicksal entgehen oder müssen wir uns abfinden mit der sanften Gleichgültigkeit der Welt? Peter Stamm, der große Erzähler existentieller menschlicher Erfahrung, erzählt auf kleinstem Raum eine andere Geschichte der unerklärlichen Nähe, die einen von dem trennt, der man früher war.

»Würde Albert Camus heute leben, würde er vielleicht Bücher schreiben wie Peter Stamm ...«
The New Yorker

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Mai 2019
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
160
Autor/Autorin
Peter Stamm
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
146 g
Größe (L/B/H)
188/124/14 mm
ISBN
9783596297849

Portrait

Peter Stamm

Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt »Agnes« 1998 erschienen sechs weitere Romane, fünf Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt die Romane »Weit über das Land«, »Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt«, »Das Archiv der Gefühle« und zuletzt »In einer dunkelblauen Stunde« sowie die Erzählung »Marcia aus Vermont«. Unter dem Titel »Die Vertreibung aus dem Paradies« erschienen 2014 seine Bamberger Poetikvorlesungen sowie 2024 die Züricher Poetikvorlesungen »Eine Fantasie der Zeit«. »Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt« wurde ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2018.


Literaturpreise:

Rheingau Literatur Preis 2000

Bodensee-Literaturpreis 2012

Friedrich-Hölderlin-Preis 2014

Cotta Literaturpreis 2017

ZKB-Schillerpreis 2017

Solothurner Literaturpreis 2018

Schweizer Buchpreis 2018


Pressestimmen

Peter Stamm konstruiert in seinem neuen Roman eine raffinierte Versuchsanordnung: Aus dem Leben wird Literatur und umgekehrt. Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Die Bewegungen der einzelnen Werke fügen sich immer deutlicher zur Landkarte eines bedeutenden Gesamtwerks. Martin Ebel, Tages-Anzeiger

Peter Stamm spielt hier aufs Faszinierendste mit Zeiten und Identitäten [ ] Vergangenheit und Gegenwart schieben sich ineinander, Wirklichkeit und Möglichkeit, die Existenzen von einst und jetzt. Manfred Papst, NZZ am Sonntag

Das Erinnerungskarussell, das Stamm anschmeißt, erreicht das Höllentempo einer Zentrifuge [ ] Ein betörend verwirrendes Buch. Hannah Schmidt, Die Zeit

Auf welch vertrackte Weise Leben und Literatur zusammenhängen, beschäftigt Peter Stamm im neuen Buch mindestens so stark wie die Doppelgänger- und Identitätsthematik. Martin Ebel, Süddeutsche Zeitung

Ein vertracktes Spiel von Erinnerung und Existenz traumhaft! Daniel Arnet, SonntagsBlick

Peter Stamm, der Spezialist der vielsagenden Unschärfe [ ] erweist sich auch in diesem Buch als Liebhaber verschachtelter zeitlicher Verhältnisse. Julia Schröder, Südwestrundfunk

Eine lakonische, knappe Sprache, hinter der die Abgründe menschlicher Existenzen lauern. Christoph Schröder, Journal Frankfurt

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LovelyBooks-BewertungVon rkuehne am 06.02.2023
Kennt ihr das, wenn ihr so gar keinen Zugriff auf einen Text bekommt. So ging es mir, mit Peter Stamms "Die sanfte Gleichgültigkeit...". Ich würde nicht behaupten wollen, dass das ein schlechtes Buch ist, keinesfalls. Aber die Geschichte um Christoph, der sich mit Lena trifft und ihr und uns parallel von Magdalena erzählt, die er vor 20 Jahren kannte und die ihr quasi gleichte, das Leben führte, was Lena nun auch führt, hat mich immer wieder verwirrt und nie hab ich so richtig gewusst, in welchem Lena-Leben wir nun waren. Das hat mir einfach keinen Spaß gemacht.
LovelyBooks-BewertungVon Liebe_zu_Buechern am 08.11.2022
Die Geschichte einer großen Liebe, die immer wieder zerbricht, die sich in verschiedenen Zeiten wiederfindet und dennoch nie verloren geht.Sind wir wirklich frei in unseren Entscheidungen? Können wir unser Leben selbst bestimmen oder ist es vorherbestimmt? Und inwiefern lassen wir uns von unseren eigenen Erinnerungen täuschen? Es sind viele Fragen, die der Autor hier aufwirft und wer sich darauf einlässt, wird auch selbst ins Hinterfragen, ins Nachdenken kommen. Mich jedenfalls lässt das Buch nicht los.Ein wundervoller Roman, eine wundervolle Sprache. Peter Stamm schafft es, mit wenigen klaren und gut gewählten Worten so vieles auszudrücken.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!!