Man hat so seine eiskalten Erlebnisse mit diesem Buch. Schon der Beginn läßt die Vostellungskraft mit dem Bild des Covers verschmelzen.
Das Cover und der Titel passen hervorragend zueinander und sind ein Hingucker, der sicher viele dazu auffordert, das Buch in die Hand zu nehmen.
Der Klappentext klingt spannend, rätselhaft und außergewöhnlich. So weit so gut.
Laura, eine junge Frau, wird entführt und findet sich in einem mit Plexiglas umschlossenen Raum wieder.
Ariane trifft auf merkwürdige Leute, die sie in ihrer Abgeschiedenheit mehr oder weniger zufällig aufsuchen.
Dann lernt man Lauras Mutter kennen, als ihr vom Entführer eine Barbie-Puppe mit der Kleidung und der Miniatur-Ausgabe des Personalausweises ihrer Tochter mit Todesdatum zugeschickt wird.
Der Ermittler Lukas wird sich um diesen Fall kümmern.
Als Leser begegnet man jeder neuen Figur in dieser Geschichte erst einmal mit Skepsis Wer mag das nun sein? In welchem Verhältnis steht er zu der entführten Laura oder gar dem Entführer?
Aufnahmen mehrerer Audiodateien aus vergangenen Zeiten werden zwischen die Kapitel gestreut.
Bis man jedoch endlich ein bißchen Rätsel-Lösen bekommt, wie es im Klappentext beschrieben ist, muß man sich über 100 Seiten vorarbeiten. Laura muß erst einmal auf die Idee kommen, dass es ein Rätsel zu lösen gibt. Der Plexiglaskäfig ist gefüllt mit Regalen voller Bücher. Verbirgt sich dort irgendwo die Lösung?
Das Ende das hat niemand so erwartet!
Es ist ein Psychothriller. Aber man hätte mehr aus ihm herausholen können. Es fehlt subtile Spannung, die Schreibweise ist nüchtern, auch wenn das Ende überraschend ist.