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Mohawk

Roman

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180 Lesepunkte
Taschenbuch
18,00 €inkl. Mwst.
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Die Stadt Mohawk verdankte ihren Aufstieg einst der Lederindustrie und hat teuer dafür bezahlt: Die Krebsrate ist hier um ein Vielfaches höher als im Rest Amerikas, das Leder nicht mehr gefragt, die Stadt vergessen. Es sind die späten Sechziger, doch die wenigsten Menschen haben teil an den großen Veränderungen dieser Zeit. Wer hier lebt, hat keine extravaganten Träume, sondern will einfach nur das Beste für die Familie und eine anständige Arbeit. Anne Grouse geht es ähnlich. Und auch wenn sie mal andere Pläne hatte - mittlerweile sieht sie sich an die Stadt gefesselt. Nicht nur befindet sie sich in einem aussichtslosen Kampf mit ihrer Mutter um die Pflege ihres kranken Vaters, sie muss sich auch um ihren Sohn Randall kümmern, der Schwierigkeiten in der Schule hat. Zu allem Überfluss droht außerdem die Fehde zwischen ihrer Familie und den mächtigen Gaffneys wieder aufzuleben. Von ihrem Ex-Mann, einem leidenschaftlichen Zocker, kann sie keine besondere Unterstützung erwarten. Heimlich träumt sie vom Mann ihrer Cousine, aber Träume kann man sich in Mohawk kaum leisten.Richard Russo hat mit 'Mohawk' eine kluge Gesellschaftsanalyse vorgelegt, voller Empathie und Humor.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Mai 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
490
Autor/Autorin
Richard Russo
Übersetzung
Monika Köpfer
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
472 g
Größe (L/B/H)
197/135/39 mm
ISBN
9783832167257

Portrait

Richard Russo

RICHARD RUSSO, geboren 1949 in Johnstown, New York, studierte Philosophie und Creative Writing und lehrte an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Für Diese gottverdammten Träume (DuMont 2016) erhielt er 2002 den Pulitzerpreis. Bei DuMont erschienen außerdem Diese alte Sehnsucht (2010), Ein grundzufriedener Mann und Ein Mann der Tat (beide 2017) sowie der Erzählband Immergleiche Wege (2018), der SPIEGEL-Bestseller Jenseits der Erwartungen (2020), Sh*tshow (2020), Mittelalte

Pressestimmen

»Ins Herz der US-amerikanischen Kleinstadt führt Richard Russo in seinem Roman Mohawk - und beleuchtet einfühlsam die Träume und Alltagszwänge der Bewohner.«
Anja Brockert, SWR LESENSWERT

»Endlich auf Deutsch Der Roman liest sich wie das Leben selbst: endlos vielfältig, voller staunenswerter Anschauungen, sich mitunter verzweiflungsvoll bis in die Tiefenschichten seelischer Abgründe verästelnd Ein brennend aktueller Stoff der Literatur, den ein Richard Russo psychologisch und erzählerisch klug zu ermessen weiß.«
Bernadette Conrad, ZEIT ONLINE

»Richard Russo erzählt von denen, die den umgekehrten amerikanischen Traum leben. Hier werden die Tellerwäscher nicht Millionär ... Es ist ein Lebensthema von Richard Russo Er schaut in die Seele von einfachen Menschen, für die gesellschaftliche Veränderungen, wie der Niedergang der örtlichen Wirtschaft, große Konsequenzen im Alltag haben.«
NDR KULTUR

»Russo kennt das Milieu, das er beschreibt Der Roman ist zeitlos in seiner Darstellung von Trostlosigkeit, die jederzeit in Gewalt umschlagen kann. Vor allem aber umhüllt Russo seine Figuren mit Empathie, seien sie noch so fragwürdig in ihrem Tun. Im Wesentlichen sind seine späteren Bücher in Mohawk bereits angelegt.«
Christoph Schröder, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

»[ ] ein gelungenes Porträt einer tristen Kleinstadt, in der unternehmerische Gier und politisches Versagen dem Populismus den Boden bereiten.«
Barbara Beer, KURIER

Mit intelligenter Empathie und freundlicher Neugier begleitet er seine traurigen Existenzen durch das Leben und die Straßen von Mohawk.«
Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG

»[ ] ein überaus beachtliches Debüt.«
Doris Reiserer-Kraus, DIE PRESSE

»Sein Erstling belegt bereits, wo die erzählerischen Stärken Russos liegen: authentische Charakterstudien, realistische Schauplätze und, statt viel Action, überzeugende Beziehungsszenen.«
SÜDKURIER

»In Mohawk erfahren wir, wie die Menschen in der amerikanischen Provinz ticken. Eine kluge Gesellschaftsanalyse: scharf beobachtet, voller Empathie und Humor.«
AACHENER ZEITUNG

»Sein Erstling [ ] belegt bereits, wo die erzählerischen Stärken Russos liegen: authentische Charakterstudien, realistische Schauplätze und, statt viel Action, überzeugende Beziehungsszenen.«
Margarete von Schwarzkopf, BÜCHER MAGAZIN

»[E]in lehrreicher Text, weil man viel davon erfährt, wie die Menschen in der amerikanischen Provinz ticken.«
Andras Schröter, RUHR NACHRICHTEN

»Eine kluge Gesellschaftsanalyse: scharf beobachtet, voller Empathie und Humor.«
Marcel Emonds-Pool, AACHENER ZEITUNG

»Ein Roman, dem es auf seinen vielen Seiten eindrucksvoll gelingt, die zuweilen desaströse Lebenssituation amerikanischer Kleinstädte jenseits der Ballungszentren zu schildern. Herausfordernd, dennoch beachtens- und empfehlenswert.«
Josef Schnurrer, BORROMÄUSVEREIN BONN

»Ein großartiges Debüt.«
Rainer Tautz, SALZSTREUNER

»Russo [ist] bereits hier der typische Blick in die Seelen einfacher Menschen gelungen, sodass der Roman 37 Jahre nach dem ersten Erscheinen kein bisschen veraltet oder langweilig ist.«
Mona Grosche, SCHNÜSS

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LovelyBooks-BewertungVon Lesebiene017 am 07.08.2024
Grandioses Setting, ausgefeilte Figuren, perfekt abgerundetes Ende. Richard Russo ist einer der großen amerikanischen Erzähler!
LovelyBooks-BewertungVon hamburgerlesemaus am 31.01.2024
MOHAWKRichard RussoGleich im ersten Kapitel tauchen wir ein, in das kleine Städtchen Mohawk, Upstate New York, das seinen Aufstieg damals durch die Lederindustrie erfuhr. Doch die golden Zeiten sind vorbei. Das Städtchen befindet sich auf dem absteigen Ast und macht, wenn überhaupt, nur noch Schlagzeilen, weil die Krebsrate um ein vielfaches höher ist, als woanders. Doch die Gerberindustrie weigert sich Verantwortung zu übernehmen.Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Stadtbewohner und deren Leben. Wir lernen unter anderen Anne und ihren Sohn kennen. Anne ist schon lange in den Mann ihrer Cousine verliebt, diese nimmt aber die Wünsche ihrer Mutter wichtiger, als die des Ehemanns.Harry, Besitzer des Mohawk Grills, hat seit Wild Bills Unfall ein Auge auf ihn. Dallas, der Ex-Mann von Anne, spielt auch eine große Rolle, aber was er und viele andere Personen miteinander zu tun haben, müsst ihr leider selber herausfinden.Ja, der eine mag jetzt denken, so richtig spannend hört sich das nicht an ... Ja und Nein, denn wer einen Krimi sucht, der ist bei Russo sicherlich falsch (obwohl es einige Verbrechen und Tote geben wird), doch Russo ist ein Meister der Erzählkunst: Minutiös, facettenreich und mit viel Feingefühl baut er seine Geschichte auf und verwebt sie ganz langsam zu einem grossen Ganzen.Ich habe das Buch unglaublich gerne gelesen und war ganz traurig, als ich das Städtchen Mohawk und all seine Bewohner nach 490 Seiten verlassen musste.Von mir gibt es eine Riesen Leseempfehlung - ein großartiges Buch, welches übrigens sein allererstes aus 1986 ist und erst jetzt aus dem Englischen von Monika Töpfer übersetzt wurde.5 / 5