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Der Letzte seiner Art

Roman | Die bewegende Freundschaft eines Naturforschers zum letzten Riesenalk | 'Ein unvergessliches Buch!' Brigitte

(35 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 23.09. - Mi, 25.09.
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»Berührender, klüger, kurz: besser kann ein Roman über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier kaum sein.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

Was als wissenschaftliche Mission beginnt, entwickelt sich bald zu einer obsessiven Freundschaft.

1835: Der junge Zoologe Gus wird vom Naturhistorischen Museum in Lille nach Island geschickt, um die Fauna des Nordatlantik zu studieren. Dort wird er Zeuge eines Massakers an einer Kolonie von Riesenalken, einer pinguinähnlichen Vogelart.

Gus kann einen der Vögel retten, ohne zu ahnen, dass er gerade das letzte Exemplar seiner Art geborgen hat. Er nennt ihn Prosp - und zwischen dem neugierigen Forscher und dem anfänglich misstrauischen Tier entsteht eine tiefe Freundschaft. Gus wird nach und nach klar, dass er womöglich etwas Einzigartiges und Unvorstellbares miterlebt: das Aussterben einer Spezies.

Was bedeutet es, ein Tier zu lieben, das es nie wieder geben wird? Gus entwickelt eine Obsession mit dem Schicksal seines gefiederten Freundes - eine Obsession, bei der alles andere auf der Strecke bleibt ...

»Zum ersten Mal hat mich ein Charakter wirklich berührt, der nicht durch Sprache kommunizieren kann, der nicht menschlich ist. Ein beeindruckender Roman!« Michel Houellebecq

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Juni 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Sibylle Grimbert
Übersetzung
Sabine Schwenk
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
254 g
Größe (L/B/H)
186/121/22 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783961612000

Portrait

Sibylle Grimbert

Sibylle Grimbert ist Schriftstellerin und Verlegerin. Für Der Letzte seiner Art war sie für den Prix Femina und den Prix Renaudot nominiert und wurde mit dem Prix Joseph Kessel und dem Goncourt des animaux ausgezeichnet. Sie lebt in Paris.

Pressestimmen

Ein unvergessliches Buch, in Leinen gebunden und mit Lesebändchen schon als Geschenk geschmückt. Angela Wittmann, Brigitte

Berührender, klüger, kurz: besser kann ein Roman über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier kaum sein. Kai Spanke, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Faszination von Der Letzte seiner Art` entsteht durch die gründliche Recherche und das große Einfühlungsvermögen, die diese Erzählung auszeichnen. ORF Ö1

Grimbert bringt das Kunststück fertig, die drängendsten Themen der Gegenwart in eine Parabel ohne jeden Gegenwartsbezug zu fassen. Mit leichter Hand porträtiert sie eine der ungewöhnlichsten Freundschaften, die die Literatur kennt, und schafft ein hinreißend poetisches Plädoyer für den Respekt vor dem Anderssein. Verena Fischer-Zernin, Hamburger Abendblatt

Konzeptionell klug spielt Grimbert mit Fremd- und Vertrautheit. Dennoch wird immer wieder eine tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Tier spürbar. Es ist dieses Ringen um Verständnis, welches den gesamten Roman durchzieht. Undine Fuchs, Deutschlandfunk

Es hat mein Herz erwärmt. Man spürt Sibylle Grimberts Faszination für die seltsame Verbindung zwischen Mensch und Tier und sie schafft es, den Leser mitzunehmen. Ein leicht zu lesendes Plädoyer dafür, dass der Mensch nicht so stark in die Natur eingreifen sollte. RBB Kultur

Die französische Autorin schreibt zart und beeindruckend über das Artensterben. Andrea Ritter, Stern

Zum ersten Mal hat mich ein Charakter wirklich berührt, der nicht durch Sprache kommunizieren kann, der nicht menschlich ist. Ein beeindruckender Roman! Michel Houellebecq

Ein wunderschöner Roman über das Verhalten von Tieren und darüber, was die Natur den Menschen lehren kann. Man kann ihn nicht lesen, ohne an Mein Freund, der Krake zu denken, die Dokumentation über das Leben eines Oktopus und die Bindung, die der ihn beobachtende Taucher mit ihm eingeht. Und man denkt an Der alte Mann und das Meer von Ernest Hemingway. Der alte Fischer Santiago und der junge Wissenschaftler Gus teilen dieselbe Einsamkeit und dieselben Fragen nach Schicksal und Mut. Ein Glücksfall für die Literatur. Marie Claire

Dieses Buch ist eine Reflexion über das tierische Wesen und über die Stellung des Menschen im Universum. Überwältigend! Geo

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LovelyBooks-BewertungVon renee am 25.08.2024
Was für ein wunderschönes Buch! Ein Buch voller Emotionen! Ein intensives Buch! Ein trauriges Buch!Ein Buch über unser Tun. Ein Buch, welches zeigt, was genau dieses egoistische und Profit orientierte Denken der Gattung Homo Sapiens mit der Umwelt macht. Höher-Schneller-Weiter! Und das, ohne nach rechts und nach links zu sehen. Ich Ich Ich! Ich will, ich will, ich will. Wie ein verzogenes Kind bewegt sich der jetzige Mensch durch die Umwelt. Und alles, was sich nicht retten kann, ist dem Untergang geweiht.Ein Untergang, wie ihn die Gattung der Riesenalk-Vögel heimsucht. Flugunfähig und von den Menschen diffamiert. Keine zum Überleben geeignete Ausgangslage. Sie können nicht schnell verschwinden. Und genau dies wird ihnen den Untergang bringen. Und natürlich wir, die Krone der Schöpfung. Der Mensch. In einem tief berührenden Buch schildert die Autorin eine fiktive Begebenheit im 19. Jahrhundert. Der junge Zoologe Gus wohnt einem Massaker an einer Gruppe von Riesenalk-Vögeln bei und rettet einen von ihnen. Erst geschieht dies aus dem menschlichen Eigennutz, aber dann entwickelt sich eine Beziehung zwischen dem Riesenalk und dem Zoologen. Denn wenn man mit Tieren zusammenlebt und noch etwas Gefühl in sich trägt, passiert genau dies. Es entsteht eine Beziehung zwischen Tier und Mensch, denn die Reaktionen des Tiers bewirken genau dies.Vielleicht ist diese Beziehung etwas überzeichnet, aber dies hat mich nicht gestört, denn ich empfand genau diese Überzeichnung als völlig richtig. In dieser Überzeichnung kann die Autorin die Fragen in die Geschichte einbauen, die ihr am Herzen liegen. Und genau durch diese etwas Gefühls überfrachtete Überzeichnung trifft sie mitten ins Herz der Leserschaft!Dieses Buch ist definitiv ein Highlight in diesem Lesejahr für mich. Ein Buch, welches, obwohl ich es als E-Book gelesen habe, dennoch in Buchform zu mir wandern wird. Und dies zeigt ja schon meine Gefühlswelt zu diesem Buch.Unbedingt lesen!
LovelyBooks-BewertungVon Normal-ist-langweilig am 15.08.2024
Ich weiß gar nicht richtig, wie ich das Buch am besten beschreiben soll bzw. wem ich diese Geschichte am besten empfehlen möchte. Es ist eine sehr ruhige, dabei sehr eingängige und eindringliche Geschichte um einen Mann, der eine Freundschaft mit einem Riesenalk eingeht. Die Geschichte beschreibt dabei, wie es dazu kommt, dass der Riesenalk sozusagen das Haustier des jungen Zoologen wird. Der Leser wird Zeuge der Annäherungen und auch der Gefühle, die während der Interaktionen entstehen. Mich haben diese sehr berührt und überhaupt hat mich diese Annäherung, die Entwicklung des Verständnisses für die Bedürfnisse des Vogels sehr beeindruckt. Dagegen war ich schockiert über das Verhalten der anderen Menschen, über das kaltblütige Abschlachten einer ganzen Population, einfach so, weil sie gut schmecken oder sich nicht wehren können. Hier öffnet der Roman auch die Augen für die geschichtliche Problematik. Die Menschen haben zu dieser Zeit nicht darüber nachgedacht, dass sie diese Spezies durch ihr Verhalten vielleicht ausrotten, dass diese Tiere zu wenig Nachkommen haben, um die Population trotz der vielen Toten aufrechtzuerhalten. Das war überhaupt kein Thema, da es zu dieser Zeit noch keine Informationen gab, wie alles miteinander zusammenhängt und welche Auswirklungen es mitunter auch auf den Menschen haben wird, wenn Tierarten verschwinden. Charles Darwin musste sich erst noch zu Wort melden. Mich hat das Buch beeindruckt, wenn ich auch sagen muss, dass ich es in einem Rutsch lesen "musste". Ich hatte es für drei Tage zur Seite gelegt und hatte das Schwierigkeiten, wieder reinzukommen, sodass ich das letztgelesene Kapitel nochmal gelesen habe. Es hat auch genau die richtige Länge, mehr wäre zu lange. So ist es genau richtig. Ich habe Prosps Geschichte mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Was fürs Herz und gleichzeitig auch was zum Nachdenken für den Kopf. Ein besonderes, anderes Buch, das aber ein wenig Durchhaltevermögen vom Leser einfordert. 4 SterneWeitere Rezensionen bei Büchermonster (3/5) und bei Wortakrobatin_die (Herzensbuch).