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Das Pfingstwunder

Roman

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120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Leichtfüßig und wortgewaltig spaziert die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff mit uns durch Hölle und Himmel. Die Hauptrollen in ihrem Roman spielen die größte Komödie der Weltliteratur, das Seelenheil von 34 Dante-Gelehrten und ein anrührender Erzähler, so sehr um Bodenhaftung bemüht, dass ihm ein Wort wie »Wunder« nicht leicht über die Lippen kommt.

Der Ort ist prachtvoll, die Stimmung aufgeräumt: Renommierte Dante-Gelehrte aus aller Herren Länder tagen im altehrwürdigen Saal der Malteser auf dem römischen Aventin, mit Blick auf den Petersdom. Im Mittelpunkt steht die Göttliche Komödie, Dantes realismusgetränkter Einblick in die Welt nach dem Tod. Einer der eifrig Debattierenden ist Gottlieb Elsheimer, Frankfurter Romanist und nach eigener Einschätzung eher ein Kandidat fürs Fegefeuer als fürs Paradies. Bei aller Leidenschaft für den Forschungsgegenstand scheint ihm das zunehmend ausgelassene Verhalten der Kollegen seltsamer und seltsamer. Als die Kirchenglocken das Pfingstfest einläuten, bahnt sich ein Ereignis unbegreiflicher Art an ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. Februar 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
349
Autor/Autorin
Sibylle Lewitscharoff
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
320 g
Größe (L/B/H)
188/116/30 mm
ISBN
9783518468418

Portrait

Sibylle Lewitscharoff

Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele, Essays und Romane. Für

Pong

erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Roman

Apostoloff

wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Ihr erstes Theaterstück,

Vor dem Gericht

, wurde 2012 am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Lewitscharoff war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Berliner Akademie der Künste. Sibylle Lewitscharoff verstarb am 14. Mai 2023 im Alter von 69 Jahren in Berlin.

Pressestimmen

»Ein faszinierend klug komponierter Roman, der unseren Sinn für das Wunderbare schärft, und überdies eine Werbeschrift für Dante.« Denis Scheck, SWR

»Diejenigen, die von der großen Seelenreise ohnehin schon infiziert und gepackt wurden, finden hier anregende Übersetzungsvergleiche, eine Verneigung vor Samuel Beckett, eine Fülle an Stoff für Dante-Debatten und Sibylle Lewitscharoffs Sprachspiellust in Hochform.« Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung

»Sibylle Lewitscharoff ist eine Sprachverführerin. Sie lockt ihre Leser ganz en passant in den Kanon der Weltliteratur ... Der Leser weiß übrigens von den ersten Seiten an, was es mit dem Pfingstwunder auf sich hat. Das tut der Leselust aber keinen Abbruch. Literatur erzeugt Literatur. Wer daran erinnert werden möchte, sollte das Pfingstwunder lesen.« Joachim Dicks, NDR

»... ein Roman, in dem es gelingt, Mystisches dem nüchternen Realismus unserer Epoche gegenüberzustellen und diesen damit kritisch zu hinterfragen.« Oliver Schmidt, Neue Osnabrücker Zeitung

»... eine Tour d'Horizon voller Eleganz, Schönheit und nicht zuletzt Humor ... Dieser Roman schlägt wie ein Komet aus einer fernen Sternenwolke in die Gegenwartsliteratur ein.« Björn Hayer, SPIEGEL ONLINE

»Lewitscharoff knüpft mit Anspielungen, Zitaten, Auslegungen ein so feinmaschiges Netz zur Commedia , dass ihr Roman weit mehr ist als das beschwingte Abbild eines fiktiven Dante-Kongresses: Das Pfingstwunder lässt Dantes Poesie gleichsam wiederauferstehen.« Bernhard Viel, Abendzeitung München

»Die Ahnengalerie der internationalen Commedia -Rezeption ... ergänzt Sibylle Lewitscharoff mit ihrer fiktiven Dante-Tagung höchst gewitzt und originell. Ihr Roman ist ein Meisterwerk der Dante-Vermittlung in unsere Zeit.« Marc Reichwein, DIE WELT

»Weil Sibylle Lewitscharoff mit nicht enden wollender Liebe und Leidenschaft die ganze Landschaft der Commedia vor uns ausbreitet, folgt man ihr mit einigem Vergnügen.« Ulrich Greiner, DIE ZEIT

»Lewitscharoffs große Kunst besteht darin, das realistische Erzählen mit der Sphäre des Überwirklichen so nonchalant zu verschmelzen, dass auch die Welt jenseits des rational Wahrnehmbaren als völlig rational und glaubhaft erscheint.« Sigrid Löffler, ORF

»Das wahrhaft mirable Aufgebot an unsensibler Sprache überrascht nicht wenig bei einer so sprachgewaltigen Autorin wie Lewitscharoff.« Rita Unfer Lukoschik, Jahrbuch für Internationale Germanistik

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