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Demut

Ein Berlin-Roman in den schillernden 20ern, von einem der aufregendsten Autoren der Gegenwart

(10 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 23.09. - Mi, 25.09.
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Ein gewaltiger Roman über einen Mann im Strudel der Zeit, zwischen Emanzipation und Selbstzweifel, der in einer explosiven, ungeheuer freien Epoche seinen Weg sucht.

Eben noch kämpfte Alois Pokora im Weltkrieg. Dann erwacht er im Krankenhaus in Berlin - und die Welt ist eine andere: das Jahr 1918, der Kaiser geflohen, die alte Ordnung zerbricht. Der Bergmannssohn Alois, der Erste in der Familie mit Schulbildung, sehnt sich nach seiner Liebe Agnes - lässt sich aber bald von der soghaften neuen Freiheit erfassen, geistig, revolutionär, auch erotisch. Er gerät in die Berliner Halbwelt, schult für die dubiose «Baronin» eine Kampftruppe, trifft Rosa Luxemburg. Nach einer Schießerei mit Kaisertreuen rund ums Berliner Schloss kann er gerade noch heim ins verwunschene Schlesien flüchten. Wo sich ebenfalls alles verändert hat. Unerwartet muss Alois sich der eigenen Herkunft stellen - und steht endlich Agnes gegenüber. Doch Alois ist zwischen alle Fronten geraten.

Mit weltmalerischer Wucht erzählt Szczepan Twardoch vom Weltkrieg und vom umstürzlerischen Berlin mit seinen Kaputten, Geschlagenen und den feierwütigen Überlebenden, den Umbrüchen, die bald ganz Europa erfassen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. August 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
462
Autor/Autorin
Szczepan Twardoch
Übersetzung
Olaf Kühl
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
polnisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
346 g
Größe (L/B/H)
190/123/35 mm
ISBN
9783499006326

Portrait

Szczepan Twardoch

Szczepan Twardoch, geboren 1979, ist einer der herausragenden Autoren der Gegenwartsliteratur. Mit «Morphin» (2012) gelang ihm der Durchbruch, das Buch wurde mit dem Polityka-Passport-Preis ausgezeichnet, Kritik und Leser waren begeistert. Für den Roman «Drach» wurden Twardoch und sein Übersetzer Olaf Kühl 2016 mit dem Brücke Berlin Preis geehrt, 2019 erhielt Twardoch den Samuel-Bogumil-Linde-Preis. Zuletzt erschienen der hochgelobte Roman «Der Boxer», das Tagebuch «Wale und Nachtfalter» und der Roman «Demut», den die NZZ als «Höhepunkt seines Schreibens» bezeichnete. Im Frühjahr 2024 erscheint der Roman «Kälte». Szczepan Twardoch lebt mit seiner Familie in Pilchowice/Schlesien.


Olaf Kühl, 1955 geboren, studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte und arbeitete lange Jahre als Osteuropareferent für die Regierenden Bürgermeister von Berlin. Er ist Autor und einer der wichtigsten Übersetzer aus dem Polnischen und Russischen, u.a. wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis und dem Brücke Berlin-Preis ausgezeichnet. Sein zweiter Roman, «Der wahre Sohn», war 2013 für den Deutschen Buchpreis nominiert.


Pressestimmen

Großes historisches Panorama. Neue Zürcher Zeitung

Twardochs Stil ist expressiv, ja ekstatisch, aber zugleich auch kühl, kontrolliert und präzise ... Das Tolle am Roman ist, dass man diesem Autor alles zutraut. Süddeutsche Zeitung

Twardoch erzählt mit Wucht und Kraft und Einfühlsamkeit ... Sein Roman ist ein epischer Pageturner von literarischer Klasse. Er könnte nicht aktueller, nicht dramatisch treffender in diese neuerliche Zeitenwende passen, die Europa aktuell erschüttert. Der Standard

Derb und böse, historisch und brutal: Twardoch schreibt historische Romane so, dass sie einen in die Gegenwart reißen Zudem ein Berlin-Roman mit Coolness und fataler Leidenschaft. Die Zeit

Ein Höhepunkt seines Schreibens. Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Eine wahre Odyssee der Zeitgenossenschaft ... ein schlüssiges, schillerndes Ganzes. Deutschlandfunk Kultur

Szczepan Twardoch hat einen poetisch brodelnden, erbarmungslosen Roman über einen Offizier im Ersten Weltkrieg geschrieben. Demut ist komplexe Literatur aus den Minenfeldern der Geschichte. Zeit Online

Das große Faszinosum ist der Rhythmus der Sprache, ihr brodelnder Fluss, ihre Neugier, ihre Erbarmungslosigkeit, die von einer Zeile zur nächsten jäh in Zärtlichkeit umschlagen kann. Twardoch ist ein großer Erzähler, und 'Demut', seine vielleicht größte Leistung, eine Offenbarung. Florian Illies, Die Zeit

Ein episches Leseerlebnis. WDR 3 "Kultur am Mittag"

Eine wundervoll kraftvolle, aber auch zarte und immer wieder verblüffend barocke Sprache. Christian Berkel im "Literarischen Quartett"

Twardoch hat die Gabe, den Leser in eine Art Trance zu versetzen. Dziennik Gazeta Prawna

Man darf demütig feststellen, dass eine Nacht mit Demut eine schlaflose Nacht sein wird. Polityka

Twardochs Bücher sind derb und sinnlich und hochgradig politisch zugleich. 3Sat "Kulturzeit"

Twardoch ist eine Art Tarantino der Geschichtsschreibung. In seinen Pageturnern gelingt es ihm, die gewaltsamen Umbrüche des 20. Jahrhunderts literarisch zu vergegenwärtigen. Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Von Janus am 06.11.2023

Besser geht es nicht!!! Genial

Egal was und worüber er schreibt, Einfach klasse!!!! Auch die Übersetzung!!! Habe mehrere Bücher auf polnisch und deutsch gelesen!!!
LovelyBooks-BewertungVon LeveretPale am 27.10.2023
schlicht genial.