Ein Auf und Ab der Gefühle. Versöhnliches Finale der Salzgarten-Reihe
Zurück auf den Kanarischen Inseln!Julia hat es geschafft, ihr Lokal "Flor de Sal" läuft so gut, dass sie sogar einen Beikoch einstellen muss. Die Inselbewohner akzeptieren sie, viele sind zu Freunden geworden. Auch ihr Zusammenleben mit Alvaro verliefe harmonisch, wäre da nicht seine Großcousine Naira, die kleine Dissonanzen in die Beziehung bringt. Als der Astrologe Douglas Julia den Hof macht, hängt der Haussegen völlig schief. Auch Julias Bruder Jens eckt mit seinen eigenwilligen Eskapaden an. Trotz aktueller Beben und Vorwarnungen unternimmt er mit seinen Touristengruppen Touren zu den Vulkankratern. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und es wird deutlich, was eine intakte Gemeinschaft und gute Freunde ausmachen.Schon das stimmige Titelbild - Julia mit wehendem Schal am Hang über dem Salzgarten - heißt einen auf der Insel willkommen. Tabea Bach versteht es, ihre Figuren zum Leben zu erwecken und im Laufe der Geschichte weiterzuentwickeln. Trotz des leichten, fließenden Schreibstils werden alle Ereignisse und Handlungen fesselnd und anschaulich beschrieben. Die Landschaft ist eh ein Traum, die Charaktere sind sympathisch und authentisch. Der Blick in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonist*innen ist glaubwürdig und spannend. Dass aktuelles Geschehen in der Geschichte verarbeitet wurde, macht sie umso realistischer. Alle offenen Fäden werden zu einem wunderbaren Finale zusammengeführt. Danke für dieses kurzweilige, gute Lesevergnügen! Eine klare Empfehlung! 5 Sterne