Stil, Blick und subtiler Witz: Kristallklare Essays über Autorendasein und Fotografie, Wahrnehmung und die beste Form wie macht er das nur? Alexander ; Ulrich ; Iris ; Elke Camman ; Greiner ; Radisch ; Schmitter, Die Zeit
Das "Traumbuch" ist als Gespräch von Bild und Wort ein würdiges Geburtstagsgeschenk für den Jubilar und die ganze Walserschaft. Jörg Magenau, RBB 24
Das Traumbuch ist nicht nur ein ausgesprochen schönes, sondern auch ein in seinen Brückenschlägen zwischen unterschiedlichen Bewusstseins- und Zeitebenen immer wieder anrührendes Alterswerk. (. . .) In jedem Satz geht es noch einmal um alles. Christoph Schröder, Deutschlandfunk "Büchermarkt"
Und es geht ja auch um die Lust, die der Traum spendet und der keine Literatur gewachsen ist. Der Traum ist die Substanz allen Erzählens (. . .) So hat nun Walser seinem Gesamtwerk keinen neuen Roman hinzugefügt. Aber er hat verraten, woraus es gemacht ist. Peter Kümmel, Zeit Literaturbeilage
Martin Walsers «Traumbuch» führt zurück in seine Heimat - und in die Ängste und Lüste eines überragenden deutschen Gegenwartsautors. Christine Richard, Tages-Anzeiger
Potztausend, schon wieder ein neues Buch. Ein sehr schönes, das aber einer gewissen Komik nicht entbehrt. Berliner Morgenpost
Ein aufwühlendes Dokument Claudia Christophersen, NDR Kultur
Absolut souverän, eigentlich unangreifbar ist ein Dichter, der über seine Träumeschreibt. Sie sind das Persönlichste, unkritisiertbar, ihre Logik erklärt sich nur aussich selbst. Wie die der Kunst, wenn man sie ernst und heilig betrachtet. Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
In unheimlichen Szenen blicken manche dieser Schlafveduten hinüber in die andere Richtung, ins Bruderreich des Todes. Und doch hat man beim Blättern durch dieses Buch paradoxerweise den Eindruck, als sei man an der vitalsten Schicht dieses Schreibens angelangt. Als spüre man hier den Puls so deutlich wie selten, der den Urstoff aller Literatur in den Organismus dieses Lebenswerks pumpt. Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung
Nur ein Hauch vom Traum ist es also, was die Erinnerung preisgibt und was in Worte zu fassen ist. Aber immerhin es ist Literatur. Martin Oehlen, Berliner Zeitung
Martin Walser war immer verletzbar, hat das nie verhehlt. Bis zuletzt lässt er mutig für alle sichtbar diese Verletzlichkeit zu: Wie rohesFleisch sind die Träume. Simone Dattenberger, Münchner Merkur
Dem traditionellen Erzählen hat Walser in jüngerer Vergangenheit den Rücken gekehrt. Seine Sprache ist seitdem dafür klarer und präziser geworden. Peter Mohr, Wiener Zeitung
Wie wohltuend angstlos und frei wirkt dagegen Martin Walsers Haltung, in einer Tradition poetischer Offenheit und Neugier das Phänomen Traum einfach nur staunend zu betrachten und seine Eigentümlichkeiten wahrzunehmen! (. . .) Fast schon zur bibliophilen Kostbarkeit wird dieses in jeder Hinsicht traumhafteBuch aber durch die zahlreichen Bilder von Cornelia Schleime, die alles anderesind als bloße Illustrationen. Alexander Altmann, Straubinger Tagblatt