"Fragen sind das Öl in der Maschinerie des Wissens", [...] Ohne Fragen bleibt die Maschine irgendwann stehen". (S. 57)Stellt euch eine Welt vor, weiter in der Zukunft, in der die Menschen nicht mehr ohne einen Lifetracker am Handgelenk, Navigationssysteme, 9G oder 10G-Internet rumlaufen und sich aktiv um den Klimaschutz kümmern! Und dieser Zukunft lebt Endri mit seiner Mama Odelia in Berlin. Eines Tages geschieht in der Schule etwas Unglaubliches: Endri gerät nach einem fiesen Streich seiner drei Freunde, auf den er emotional sehr reagiert, plötzlich in den Fokus von zwei mysteriösen Gestalten.Endri besitzt nämlich das erstaunliche Talent eines Alchemisten, das dringend gefördert werden muss, erklärt ihnen die mysteriöse Frau. Und so führt die beiden der Weg in den Süden Deutschlands, dorthin wo eine völlig unbekannte Schule sein soll, nämlich in Erkental. Doch Erkental ist nicht nur eine Schule, hier leben unzählige Menschen in einem humorigen Städtchen. Endri trifft in der neuen Schule auf Alchemisten, Biologen, Physiker und Verwandlungskünstler - deren Welt von den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft geprägt ist. Erkental steckt voller faszinierender Pflanzen, einzigartiger Persönlichkeiten, köstlicher Speisen, freundlicher Menschen, genialer Bauten und geheimnisvoller, spannender Orte. In dieser aufregenden Umgebung erlebt Endri ein Abenteuer mit seinen neuen Freunden, welches viele Fragen offenlässt und uns mit Spannung auf Band 2 fiebern lässt.Die Autorin schafft es die Figuren und die Welt so lebendig darzustellen, dass ihr euch wünschen werdet, ins Buch zu springen und in Erkental ein Törtchen zu futtern! Neben einer wohligen Geschichte voller Magie und Spannungsmomenten, webt sie auch ernste Themen in ihre Geschichte ein.Dieser Ort, ja der wäre was für mich - nicht nur wegen der Leckereien, sondern vor allem auch wegen der Rückzugsmöglichkeiten - ich glaube ich würde da gerne wohnen. Ein Dorf eingebettet in einen Wald, ein Fluss, ein Wasserfall, Tiere, köstliches Essen, tolle Freunde, verzauberte Orte, spannungsgeladene, bissige, verteidigende und lustige Pflanzen und eine riesige Bibliothek. Ich hatte Spaß beim Lesen und habe für mich persönlich auch was Schönes mitnehmen dürfen: "Mit Emotionen ist das so eine Sache, wie du sicher schon festgestellt hast", erklärte der Lehrer. Sie zu haben, ist einfach. Sie zu kontrollieren, ist dagegen eine Herausforderung. Darin liegt die große Kunst, ...". (S. 171)Und, was ich ja von Herzen gerne hätte wäre: diesen tollen Stein, den man sich aufs Hirn drückt (müsst ihr selbst nachlesen, warum ;-) ) und die geheimnisfressenden Dosen - das wär ja geil!