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Der Silberriese

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Er gibt sich ganz hin und droht dennoch zu scheitern - als Sportler, als Mann und vor allem als Vater

Patrik und seine zwölfjährige Tochter Ada waren immer zu zweit. Gerade sind sie wieder einmal umgezogen, und Ada hat mit dem Geräteturnen angefangen. Wenn Patrik zusieht, wie sie mit zusammengebissenen Zähnen am Stufenbarren hängt, denkt er an seine eigene Karriere als Leistungssportler zurück. Doch die olympische Silbermedaille, die er einst im Diskuswurf gewonnen hat, liegt verstaubt in der Schublade. Während Patrik und Ada zusammen trainieren und versuchen, sich in dem neuen Leben einzurichten, driften sie immer weiter auseinander. Je mehr sie ihm entgleitet, desto heftiger fallen Patrik Erinnerungen an all die Jahre mit seiner Tochter an. Der verzweifelte erste Versuch, sie zum Trinken aus dem Fläschchen zu bewegen, die Nachmittage auf dem überfüllten Spielplatz, wo weit und breit kein Mann zu sehen war, schon gar kein kraftstrotzender Hüne wie er. Als Ada eines Tages verschwindet, begreift Patrik, dass er sich endlich der Lücke in ihrer beider Leben stellen muss: Wo ist Adas Mutter?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Seitenanzahl
300
Autor/Autorin
Andreas Moster
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
434 g
Größe (L/B/H)
206/131/32 mm
ISBN
9783716028155

Portrait

Andreas Moster

Andreas Moster wurde 1975 in der Pfalz geboren. Er studierte Englische Philologie, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitet als freier Übersetzer. 2017 erschien sein Debütroman Wir leben hier, seit wir geboren sind. Sein zweiter Roman Kleine Paläste wurde 2021 als Buch des Jahres mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet. 2022 nahm Andreas Moster am 46. Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Er lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in Hamburg.

Pressestimmen

»Ein sehr rührendes, menschliches und liebevolles Buch. Klar geschrieben und ohne Sentimentalität. «Elke Heidenreich, WDR 4 Bücher WDR 4

»Andreas Moster hat ein ruhiges, feinfühliges Buch über die Einsamkeit eines verlassenen Mannes, die Hilflosigkeit eines alleinerziehenden Vaters und die tiefe Liebe zu seinem Kind geschrieben, die ihn das alles ertragen lässt. «Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger Kölner Stadt-Anzeiger

»Man wird hineingezogen in eine fremde Welt, stürzt schon am Anfang atemlos mit den Protagonisten auf die Zuschauertribüne und bleibt am Ende erschöpft, aber glücklich auf der Tartanbahn liegen. «Frauke Thees, Evangelischer Buchberater Der evangelische Buchberater

»Andreas Moster besitzt eine überaus feine Beobachtungsgabe, und er hat die Fähigkeit, auch komplizierte Beziehungsverstrickungen in einer ruhigen, schnörkellosen Sprache zu beschreiben, die seinen Büchern eine Kraft und eine Tiefe verleihen, sodass man jeden seiner Romane nur schwer aus der Hand legen kann, bevor man ihn zu Ende gelesen hat. «Kerstin Bachtler, SWR Kultur SWR Kultur

» Der Silberriese ist ein nahegehender Roman über eine fragile Beziehung von Vater und Tochter, aber auch über einen sehr fragilen Mann. Eine olympische Medaille bekommt man für den Alltag nicht, man kann Perfektion nicht trainieren. Dass Andreas Moster darüber so intim, zugleich aber auch unterhaltsam erzählt, ist eine ziemlich sportliche Leistung. « Danny Marques Marçalo, NDR Kultur NDR Buch des Monats August` NDR Kultur

»Ein gelungener Wurf. «Thorsten Mack, NDR Kultur NDR Kultur

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Von Christiane Fi am 20.11.2024

Großartiges Buch!

DER SILBERRIESE Andreas Moster Ada war vier Monate alt, als sich ihre Mutter nachts aus dem Haus schlich Kind und Mann verließ. Sie konnte nicht mehr Mutter sein, sich mit Stillen und Herumtragen zufriedengeben. Schließlich war sie eine der besten Hürdenläuferinnen der Welt ihre Beine wollten sich bewegen, nicht in einer Wohnung gefangen sein. Patrik bemerkte erst am Morgen, dass sie weg war. Sie ging weder ans Telefon noch beantwortete sie seine Nachrichten. Erst als seine Wut nachließ, realisierte er, dass Kara nicht wiederkommen würde. Der Zeitpunkt hätte nicht ungünstiger sein können schließlich trainierte er für die Olympischen Spiele in Peking, und als Diskuswerfer wollte er dort Gold holen. In Athen hatte er bereits die Silbermedaille gewonnen. Doch nach ein paar Wochen wurde ihm klar, dass sich Trainingseinheiten mit einem Baby nicht vereinbaren ließen. Familie und Freunde, die ihn unterstützen konnten, hatte er nicht. Ihm blieb nichts anderes übrig, als seine Sportkarriere an den Nagel zu hängen für Ada. Sie wurde zu seinem Ein und Alles. Jetzt ist Ada 12 Jahre alt. Wieder einmal ist sie mit ihrem Vater umgezogen, und wieder einmal versucht sie, Freunde zu finden. Schnell lernt sie ihre Klassenkameradin Carla kennen und beginnt mit ihr ein Leichtathletiktraining. Obwohl Patrik schon lange keinen Sport mehr macht, greift er kurzerhand zu seinen Laufschuhen und begleitet sie. Doch Ada versucht, sich freizulaufen, ihre eigenen Schritte zu gehen und selbstständig zu werden. Patrik hingegen kann sie nur schwer loslassen und weicht den Fragen nach ihrer Mutter aus. Andreas Moster hat hier ein wortgewandtes Vater-Tochter-Porträt geschaffen. Während ich zu Beginn des Romans noch Mitleid für Patrik empfand, ärgerte mich der überfürsorgliche Helikopter-Vater später zunehmend. Ganz geschickt baut der Autor eine immer drängendere Atmosphäre auf, die nur darauf wartet, endlich zu platzen. Das Buch konnte mich komplett in seinen Bann ziehen, und deshalb gebe ich gerne eine große Leseempfehlung. 4 /5
LovelyBooks-BewertungVon Mira20 am 19.10.2024
Berührende und authentische Geschichte über einen alleinerziehenden Vater und seiner 12jährigen Tochter