Meine Meinung zum Kinderbuch:
Escape Room
Finde die Antwort.
Rette die Welt.
Inhalt in meinen Worten:
Ami ist eine mutige junge Person, die in einem Escape-Spiel landet. Doch am Ende ist dann doch alles anders, als gedacht. Letztlich geht es darum die Welt zu retten, doch kann man aktuell diese Welt noch retten? Das müsst ihr mit Ami erleben.
Spoiler!
Wie ich das Gelesene empfinde:
Ich bin recht schnell durch das Buch gekommen, aber immer wieder stockte ich und war von manchen Sprüngen etwas irritiert. Doch das was mich am meisten störte, war die Auflösung der Geschichte. Hier war ich dann doch etwas negativ angehaucht, auch wenn die Idee klasse ist, an sich. Denn es geht um Künstliche Intelligenz, darum das unsere Welt wie sie jetzt aktuell drauf ist, nicht so bleiben kann, denn wir Menschen zerstören diese Welt. Doch warum eigentlich? Weil wir in Dingen ertränkt werden, die wir selbst erfunden haben, und damit der Natur und dem Meer schaden. Doch das kam erst am Ende der Geschichte heraus, vor allem wer Ami ist. Hier war ich dann doch etwas gestört das das Buch sich so auflöste. Dennoch sind die Ansätze wirklich gut und jeder der Escape Rooms mag, wird hier auch zum Rätseln mit eingeladen, es ist jedoch kein Rätselbuch sondern ein Abenteuer für junge Leser*innen.
Spannung:
Ich fand die Spannung zum Teil echt angenehm hoch, jedoch merkte ich immer wieder kleine Brüche in der Geschichte, die mich dann nicht so mitnehmen konnten.
Der Charakter Ami:
Die Idee hinter Ami finde ich Gold wert. Auch wenn ich sagen muss, das ich insgesamt nicht ganz so überzeugt am Ende der Geschichte war, ob ich Ami toll finden soll, eher naiv oder einfach nur arm, das sie an einen ..Vater" geriet der alles andere als ein leichter Charakter ist. Zudem tat es mir um manchen Abschied den ich im Buch erlebte hart.
Aufbau:
Ami gerät in ihr Abenteuer, als würde sie in die Geschichte hinein geschmissen werden, wie man eben manchmal auch Kinder gern mal in das Wasser schubst. Dann geht sie durch ihren Escape Room und hat Freunde dabei, diese helfen ihr teilweise die Lösungen zu finden, teilweise richten sie sich auch gegen Ami. Letztlich landet Ami auf einer Plastikinsel, die Menschgemacht ist, und dann kommt heraus das Ami gar kein Mensch ist, sondern eine künstliche Intelligenz, die schon mehrfach dieses Abenteuer durchspielen musste, weil ihr Schöpfer Antworten finden möchte, wie diese Welt noch gerettet werden kann, zeitgleich aber auch Ängste anspricht, die sicherlich berechtigt sind, jedoch hätte es hier für mich mehr Aufbereitung gebraucht, als nur die letzten 20 Seiten dafür.
Empfehlung:
Eine Abenteuergeschichte die viel Potenzial in sich trägt, gerade auch die Botschaft das man Kindern auch vertrauen soll, und ihnen Dinge zutrauen soll. Diese Botschaft fand ich sehr gelungen, aber leider hatte ich auch einige Kritikpunkte an dieser Geschichte und auch meine Zweifel ob das wirklich so sinnvoll ist oder man das nicht evtl. etwas anders herausarbeiten hätte können.
Bewertung:
Der Geschichte von Ami gebe ich leider nur drei Sterne. Sie war flüssig zu lesen, aber die Spannung litt immer wieder und auch das Ende, was an sich ein toller Ausblick ist, passte für mich nicht so recht zusammen.