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Maud Martha

Roman. Übersetzt von Andrea Ott, mit einem Nachwort von Daniel Schreiber - 'Ich möchte, dass alle diesen vergessenen literarischen Schatz lesen!' Bernardine Evaristo

(8 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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«In den Händen einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftstellerinnen erhebt sich das Alltägliche zu einem hinreißenden Porträt einer Schwarzen Frau.» Claudia Rankine

Die sensationelle Entdeckung aus der US-Moderne, erstmals auf Deutsch!

Maud Martha Brown wächst in den 1920ern in der South Side von Chicago auf. Inmitten von verfallenen Kneipen und überwucherten Gärten träumt sie von New York, von der großen Liebe, von einer heiteren Zukunft. Sie schwärmt für Löwenzahn, verliebt sich das erste Mal, dekoriert ihre erste eigene Küche, bekommt ein Kind. Auch ihr hellhäutigerer Mann hat Träume: vom «Foxy Cats Club», von anderen Frauen, vom Krieg. Und dann ist da als allgegenwärtiger Begleiter noch der Rassismus dieser Zeit, angesichts dessen es nicht immer leicht fällt, Gleichmut und Würde zu bewahren.

In lakonischen Vignetten skizziert Gwendolyn Brooks den Alltag einer jungen Schwarzen Frau und erschafft dabei große Weltliteratur.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. März 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
160
Autor/Autorin
Gwendolyn Brooks
Übersetzung
Andrea Ott
Nachwort
Daniel Schreiber
Weitere Beteiligte
Daniel Schreiber
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
280 g
Größe (L/B/H)
204/130/20 mm
ISBN
9783717525646

Portrait

Gwendolyn Brooks

Gwendolyn Brooks (1917 2000) gilt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der USA. Kurz nach ihrer Geburt zog sie mit ihren Eltern nach Chicago in jene Stadt, der sie auch literarisch zeitlebens verbunden blieb. Als erste Schwarze Autorin erhielt sie 1950 den Pulitzer Preis für ihren Lyrikband «Annie Allen». 1976 wurde sie außerdem als erste Schwarze Autorin in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. «Maud Martha» aus dem Jahr 1953 ist ihr einziger Roman und erscheint erstmals auf Deutsch.

Pressestimmen

»Maud Martha, ein Klassiker amerikanischer Literatur aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, erscheint nun endlich auch auf Deutsch Warum hatten wir hier früher nie von Gwendolyn Brooks gehört? « Frankfurter Allgemeine Zeitung, Verena Lueken

»Gwendolyn Brooks erhielt als erste schwarze Autorin einen Pulitzer-Preis. Jetzt erscheint ihr Roman Maud Martha endlich auf Deutsch, die Geschichte einer widerständigen Frau. « Süddeutsche Zeitung, Ulrich Rüdenauer

»Maud Martha, ein ganz großer kleiner Roman Mindestens in den USA sollte Maud Martha Schullektüre sein. « Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude

»In knappen Strichen, aber ungeheuer plastisch fängt Brooks das Innenleben ihrer Hauptfigur ein und hat zugleich einen scharfen Blick für soziale Rahmenbedingungen [. . .]« republik. ch, Daniel Graf

»Die Autorin bekam als erste farbige Frau den Pulitzerpreis für ihre Gedichte. Dieser Roman wurde erstmals ins Deutsche übersetzt: Die Protagonistin Maud Martha träumt von Liebe und bekommt Rassismus zu spüren. « Woman (A), Andrea Braunsteiner

»[Der Roman] wurde nun, 70 Jahre später, erstmals ins Deutsche übertragen von der verdienstvollen Andrea Ott und liegt nun so zurückhaltend wie sinnvoll kommentiert mit informativem Nachwort Daniel Schreibers bei Manesse vor. « Stadtkind Hannover, Christian Kaiser

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LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 07.03.2024
Dies ist der einzige Roman von Gwendolyn Brooks. Sie veröffentlichte ihn 1953, nachdem die 1917 geborene Dichterin drei Jahre zuvor als erste Schwarze Autorin den Pulitzer Preis für eines ihrer lyrischen Werke erhielt. Erst 70 Jahre später wurde er von Andrea Ott ins Deutsche übersetzt und erschien letztes Jahr mit einem lesenswerten Nachwort von Daniel Schreiber. Gwendolyn Brooks starb im Jahr 2000.In Ausschnitten begleiten wir Maud Martha Brown durch ihr Leben. Die leichte, melodische Sprache lässt einen schnell Zugang zum Text und zur Protagonistin finden, ihren Träumen, Wünschen und Zukunftsplänen, deren Erfüllung für eine Schwarze Frau in den 1940er und 1950er Jahren in Chicago nicht zwangsläufig in greifbarer Nähe lagen.Vieles aus ihrem eigenen Leben hat die Autorin in diesen, ihren einzigen, autofiktionalen Roman, einfließen lassen, am allermeisten vielleicht die Heldin, Maud Martha, die sich selbst als gewöhnlich sieht, sich jedoch nicht abfinden wird mit in den Weg gelegten Steinen, mit Alltagsrassismus und einem Ehemann, der nicht der Traumprinz ist, den sie sich als Heranwachsende erträumt hat. Das Glück ist für sie immer im Focus, ihre Selbstbestimmung und Würde verliert sie nie."Maud Martha" ist mit seinen wenigen Seiten und der leichten, humorvollen Sprache wie eine kurze, herzliche und interessante Bekanntschaft, die einem so schnell nicht aus dem Kopf geht.
LovelyBooks-BewertungVon LeenChavette am 19.08.2023
Es ist unmöglich, sich nicht in Maud Martha zu verlieben.