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Kraft

Eine Vakuumtheodizee

(53 Bewertungen)15
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Buch (gebunden)
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Richard Kraft, Rhetorikprofessor in Tübingen, unglücklich verheiratet und finanziell gebeutelt, hat womöglich einen Ausweg aus seiner Misere gefunden. Sein alter Weggefährte István, Professor an der Stanford Uni versity, lädt ihn zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Preisfrage ins Silicon Valley ein. In Anlehnung an Leibniz' Antwort auf die Theodizeefrage soll Kraft in einem 18-minütigen Vortrag begründen, weshalb alles, was ist, gut ist und wir es dennoch verbessern können. Für die beste Antwort ist eine Million Dollar ausgelobt. Damit könnte Kraft sich von seiner anspruchsvollen Frau endlich freikaufen . . .
Komisch, furios und böse erzählt Jonas Lüscher in diesem klugen Roman von einem Mann, der vor den Trümmern seines Lebens steht, und einer zu jedem Tabubruch bereiten Machtelite, die scheinbar nichts und niemand aufhalten kann.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. November 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
237
Autor/Autorin
Jonas Lüscher
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
375 g
Größe (L/B/H)
210/135/26 mm
ISBN
9783406705311

Portrait

Jonas Lüscher

Jonas Lüscher, geboren 1976 in der Schweiz, lebt in München. Seine Novelle Frühling der Barbaren (C. H. Beck 2013) entwickelte sich zum Bestseller, stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis und war nominiert für den Schweizer Buchpreis. Sie wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und fürs Theater adaptiert. Lüscher erhielt u. a. die Literarische Auszeichnung des Kantons Bern, den Hans-Fallada-Preis und den Prix Franz Hessel.


Pressestimmen

" Jonas Lüscher erzählt mit Furor, Sinn für Komik und düsterer Wucht (. . .) Er zeigt, wie eindringlich Literatur sein kann. "
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24. September 2017
" Neben seiner Klugheit ist ' Kraft' auch noch ein überaus witziges Buch. "
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 23. September 2017
" Lüscher s sense of humour and willingness to poke fun at his characters combined with his skill as a writer make this novel that is both intellectually challenging and a pleasure to read. "
New Books in German Nr. 41. 1, 2017
" Das Buch der Stunde, das Buch zu unserer Zeit. "
Dina Netz, Deutschlandfunk, 07. März 2017

" Ein großer Wurf mit philosophischen Exkursen und umwerfend komischen Szenen. "
Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 11. Februar 2017

" Eine kühl-heitere Gelehrtensatire mit Zeitgeistkritik. "
Welt am Sonntag kompakt, 12. Februar 2017

" Jonas Lüschers fulminantes Romandebüt Kraft` erzählt vom Clash zwischen Old Europe und New Economy [ ] Die kühle Intellektualität dieses Autors ist ein schöner Fremdkörper in einer Zeit, in der Reflexionsprosa nicht allzu hoch im Kurs steht. "
Süddeutsche Zeitung, 04. Februar 2017

" Ein ironisch gebrochener intellektueller Diskurs und eine spannende, sinnliche Geschichte. "
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 4. Februar 2017 Platz 1 der SWR-Bestenliste Februar 2017

" Jonas Lüschers neuer Roman Kraft` gehört zum Besten, was die Schweizer Literatur seit Jahren zu bieten hat. "
Peter Bruni, Basler Zeitung, 31. Januar 2017

" Eine Geschichte über einen Mann und eine Million Dollar, die einen gleich mit Haut und Haar ergreift und regelrecht hineinsaugt in die existentielle Bredouille unseres Helden. "
Denis Scheck, Das Erste " druckfrisch" , 29. Januar 2017

" Es ist die Mischung aus Pfeifenraucherjargon und vor fast nichts zurückschreckender Ironie, die ' Kraft' zu einem jener Bücher macht, nach dessen Lektüre man intuitiv nach Platz sucht im Regal, nicht nur für dieses, sondern auch für alle anderen, die von Lüscher noch kommen. "
Sebastian Hammelehle, LiteraturSPIEGEL, 28. Januar 2017

" Bilder, Szenen, Dialoge, die viel wissen lassen von dem, worum es in der Welt geht. "
Simon Strauss, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29. Januar 2017

" Ein aufregender, komischer und vor allem hoch politischer Roman (. . .) Ein Glücksfall. "
Heide Soltau, NDR Kultur, 26. Januar 2017

" Lüscher erweist sich auch in diesem Roman als außergewöhnlich präziser Beobachter, der mehrschichtig ein Psychogramm mit der Zeitgeschichte und dem Zeitgeist verbindet. "
Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt, 26. Januar 2017

" Nach Frühling der Barbaren` hat man Großes von Jonas Lüschers erstem Roman erwartet. Er liefert es. "
Martin Ebel, Der Bund, 27. Januar 2017

" Ein hochintelligenter Lesegenuss, der an vielen Stellen sogar saukomische Wendungen bereithält. "
Holger Ehling, Buchkultur, Februar/März 2017

" Dieses Buch wird für Furore sorgen. "
Anne-Sophie Scholl, Berner Zeitung, 22. Januar 2017

" Lüscher is a perceptive commentator on Silicon Valley s heady and hubristic ideological climate, with its smug boasts of disruption` and death-denying (or rather posthuman transtheotechnist`) longings.
The New York Times, Rob Doyle

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LovelyBooks-BewertungVon frenx1 am 02.01.2023
Ein Buch über einen gescheiterten Rhetorikprofessor Richard Kraft braucht eine Million, um sich aus seiner unglücklichen Ehe herauszukaufen. In Jonas Lüschers Roman "Kraft" macht er sich deshalb daran, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Preisgeld: 1 Million Dollar. Preisfrage: Warum ist alles, was ist, gut und wie können wir es dennoch verbessern?Kraft, Professor für Rhetorik in Tübingen, braucht das Geld, da er sich scheiden lassen will und bereits Unterhaltszahlungen aus seiner ersten Ehe leistet. Novellenartig erzählt Jonas Lüscher, wie sich der Akademiker über mehrere Wochen mit der Preisfrage beschäftigt. Vielerlei Rückblenden geben dem Ganzen einen biographischen Touch.Die Welt ist gut? Kraft hat seine Probleme mit dieser einseitigen, naiven Sicht auf die Welt. Sieht er sich doch nach Archilochos eher als den cleveren Fuchs, der alles durchschaut und kritisch hinterfragt - selbst sieht er sich als Konservativen. Ein Igel aber hat nicht den Überblick über alles, ist sich selbst genug. Und muss man nicht ein Igel sein, um zu glauben, dass alles Vorhandene gut ist?Der Akademiker sammelt schließlich Zitat um Zitat, beschäftigt nicht mit Theodizee und Technodizee, entwirft eine Argumentationsskizze, um sie schließlich wieder zu verwerfen. Nebenbei will er noch seine alte zerbrochene Studienfreundschaft wieder kitten. Und doch spürt Kraft nach einem Gespräch mit dem Sponsor des Preisgeldes, dass das Silicon Valley nicht so tickt wie er glaubt.Vielleicht ist gerade deshalb auch der Schluss des Buches so wie er ist. Ich muss zugeben: mich hat er so gar nicht überzeugt. Nichts davon wird im Vorfeld angedeutet. Die Begeisterung für dieses Buch, die in vielen Rezensionen der großen Zeitungen zu finden ist, kann ich nicht so ganz verstehen und auch nicht teilen. Vielleicht gibt es ja in Deutschland einfach zu wenige Gesellschaftsromane, sodass man die wenigen feiern muss.
LovelyBooks-BewertungVon Barbarum am 03.02.2022
Der satirische Duktus des Romans war mir auf die Dauer zu gönnerhaft.