Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, weil ich mich zu den Menschen zähle, die sich nach einem stressigen Tag mit einem guten Essen belohnen, um den Tag gut ausklingen zu lassen. Damit meine ich kein schnelles, aber leckeres Fast-Food, sondern gerne etwas selbstgekochtes Gesundes. Für mich ist die Zubereitungszeit dann wie eine kleine Meditation zu herunterkommen, aber zu lange darf es eben auch nicht dauern. Und da ich nicht so gerne Fleisch esse, dachte ich, ich probiere es mal mit plantbased Soulfood.
Das Kochbuch startet mit einem interessanten Faktenteil, der erklärt, was unsere Ernährung mit dem glücklich Sein zu tun hat. Dort habe ich erklärt, wie und mit welchem Treibstoff unser Gehirn funktioniert und wie man es optimal füttert. Danach starten die Basis-Rezepte, bevor die Rezepte komplexer werden. Von einer guten Brotzeit bis hin zum gesunden Naschwerk ist alles dabei und wird in einfachen Schritten und ansprechenden Bildern erklärt. Allerdings sind die Rezepte relativ experimentierfreudig, zumindest aus meiner Perspektive. Zwar dachte ich anfangs, wie prima es wäre, dann abends etwas Neues auszuprobieren. Doch da habe ich mich wohl selbst nicht gut genug gekannt. Denn für mich muss das Belohnungsessen am Abend unter Garantie lecker sein. Ich bin also nicht bereit, etwas ganz Neues auszuprobieren, das unter Umständen auch nicht mein Geschmack sein könnte.
So kann ich sagen, dass ich die Idee ziemlich gut finde, ich mich selbst in den Rezepten aber nicht wiedergefunden habe und so nur drei Sterne geben kann.