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Fahrtwind

Roman

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Auf den Spuren eines Taugenichts.

In seinem neuen Roman erzählt Klaus Modick von einer Zeit der Umbrüche, von einem jungen Mann, der sich weigert, nützlich zu sein, und seinem abenteuerlichen Roadtrip ins Offene und Ungewisse. Die Bundesrepublik in den turbulenten Siebzigern. Während an den Universitäten die Revolution geprobt und bundesweit nach den Mitgliedern der RAF gefahndet wird, sitzt ein junger Mann vor dem muffig-engen Elternhaus und trifft eine Entscheidung. Er packt ein paar Sachen, greift seine Gitarre und geht. Wenig später steht er an der Straße und reckt den Daumen in den Wind. Ohne Geld und Plan schlägt sich der selbsternannte Nichtsnutz über Wien und die Toskana nach Süden durch, trifft auf schräge Vögel, hoffnungslose Romantiker, zwielichtige Rocker, Hippies und die große Liebe, spielt als Troubadour im Batikshirt groß auf, entdeckt die magische Welt der Pilze, das unvergleichliche Licht Italiens und die unermessliche Freiheit der Straße. Unfreiwillig wird er dabei zum Protagonisten eines raffiniert eingefädelten Verwirrspiels, das die Grenze zwischen Tag und Traum auf märchenhafte Weise verschwimmen lässt . . .

»Fahrtwind« ist ein schillernder Roman über das Loslassen und Ausreißen, über unstillbare Sehnsucht, die Wirren der Liebe, den Rausch und die Kraft der Musik. Kunstvoll und einfühlsam porträtiert Klaus Modick einen modernen Taugenichts, der sich mit Witz, Ironie und Fantasie den gesellschaftlichen Konventionen und Zwängen seiner Zeit widersetzt. Und Eichendorff winkt aus der Ferne.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. April 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
208
Autor/Autorin
Klaus Modick
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
270 g
Größe (L/B/H)
190/120/25 mm
ISBN
9783462001303

Portrait

Klaus Modick

Klaus Modick,


geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018). Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher Ein Jahrhundert« (2024).


Pressestimmen

»Er kann von sich absehen und sich dafür in seine Figuren versetzen, um derenZeit in detailreichen Tableaus entstehen zu lassen, vorzugsweise aus ihren eigenenWorten und Werten. « Bernd Eilert, FAZ

»Durch Modicks Roman weht ein Hauch von Rosmarin, Thymian und Jugend. Was ihm ausgezeichnet gelingt: eine märchenhafte Atmosphäre zu erzeugen. [. . .] Die ideale Sommerlektüre. « Welf Grombacher, Schwäbische Zeitung

»Ein Buch für den lauen Sommerabend. « Wolfgang Tischler, literaturcafe. de

»Wenn der Wind beim Cabrio-Fahren durch das Haar weht, kommt unweigerlich ein Gefühl der Freiheit und Freude am Sommer auf. Für Tage, an denen man sich einfach treiben lassen möchte. Der Roman [. . .] versetzt in eben diese Emotionen. « Anna-Lena Reith, Harper's Bazaar

»Ein beträchtliches Lesevergnügen und nicht nur in Corona-Zeitenein sinnliches Italien-Erlebnis [. . .] lesen Sie selbst, denn lesenswert ist der neue Modick allemal! « Christian Busch, Glarean Magazin

» Fahrtwind [ist] Literatur, in der das alte deutsche Dilemma zwischen Leichtigkeit und Tiefe, Unterhaltung und Bildung, Publikumsnähe und Niveau sich wundersamerweise aufzulösen scheint. « Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung

»Ein raffiniertes Pastiche auf Joseph von Eichendorffs Taugenichts . « NDR Kultur Kultur à la carte

»Ein süffiger Text in leicht psychedelischen Couleur, der den Duft von Sommerblumen, Gras und Rotwein in sich trägt. « Katrin Krämer, NDR

»Gespickt ist dieser Roman mit allerlei Gedichten und Naturbeschreibungen. [. . .] Das Ganze ist ein gelungener Spaß. « Andreas Schröter, Ruhr Nachrichten

»Er schreibt gegen den Verlust an, gegen das Vergessen eines großen Literaten. [. . .] Modicks Fahrtwind wirbelt den Staub von Eichendorffs Werken. « Klaus Fricke, Nordwest-Zeitung

»Traumleicht schwebt der Ich-Erzähler dahin. «. Ö1 Morgenjournal

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LovelyBooks-BewertungVon ypsilon2103 am 05.01.2025
Teilweise hochtrabend und poetisch geschrieben
LovelyBooks-BewertungVon wbetty77 am 27.06.2023
¿Fahrtwind¿ konnte mich nicht überzeugen. Stellenweise strengt sich die Geschichte zu sehr an, besonders zu sein und bleibt oberflächlich.