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Girlhood

»Ein feministisches Zeugnis des Überlebens.« The New York Times Book Review

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»Ein feministisches Zeugnis des Überlebens. « The New York Times Book Review
Es gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod, mit zwanzig heroinabhängig, das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie mit ihrer Ehefrau ein bürgerliches Leben und unterrichtet an der Universität. In ihrem Kultbuch »Girlhood« erkundet Melissa Febos die Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen, um herauszufinden, welche Wunden das Patriarchat in einem Frauenleben schlägt. Wie wir sie freilegen, wie wir sie heilen. Sie findet beunruhigend eindrückliche Beispiele, wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing, vom Belästigen, Stalken, Spannen bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat. Für Leser:innen von Sophie Passmann, »Pick me Girls« und Seyda Kurt, »Radikale Zärtlichkeit«

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. September 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
302
Altersempfehlung
Ab 16 Jahre
Autor/Autorin
Melissa Febos
Übersetzung
Stefanie Jacobs
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
348 g
Größe (L/B/H)
190/122/25 mm
ISBN
9783910372153

Portrait

Melissa Febos

Melissa Febos wurde 1980 in Falmouth, Massachusetts geboren. Heute lebt sie mit ihrer Frau in Iowa und unterrichtet an der dortigen Universität. Für »Girlhood« wurde sie mit dem National Book Critics Circle Award ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Eine überwältigende Kartographie der Gewalt, Scham und Kontrolle, der Frauen unterworfen sind. Melissa Febos zeichnet einen befreienden Ausweg aus all dem.« Esquire

»Febos erzählt im Kern vom schmerzhaften Wesen der Veränderung, von den komplexen Erscheinungsformen des Patriarchats und den Spuren, die sie bei ihr hinterlassen haben. ( ) Davon, wie Frauen in verschiedenster Hinsicht darauf programmiert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. ( ) Und sie hat durchaus eine Idee, wie sich dieser Teufelskreis durchbrechen ließe.« The New Yorker

»Ich bezweifle, dass es auch nur eine einzige Frau auf diesem Planeten gibt, die sich nicht in einer oder mehreren von Febos` Erfahrungen wiederfindet. « The Guardian

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LovelyBooks-BewertungVon Kim_Goecking am 10.08.2024
Aufrüttelnd, zum Dialog anregend - keine leichte Kost! Als ich die Essay-Sammlung "Girlhood" von Melissa Febos begonnen hatte zu lesen, konnte ich sie kaum wieder zur Seite legen.Auf Seite 33 schreibt Febos:"Überleg dir, was eine Frau statt zu putzen alles tun könnte. Denk also an alles, was sie zur Schlampe macht: lesen, reden, zuhören, denken, masturbieren, essen, den Himmel betrachten, [...] rauchen, malen, etwas bauen, träumen, schlafen, einen Plan aushecken, ein Komplott schmieden, lachen, mit Tieren kommunizieren, mit Gott kommunizieren, sich selbst als Gott betrachten oder sich eine Zukunft erträumen, in der ihre Zeit nur ihr und sonst niemandem gehört." Schnell wird ersichtlich, wie der Begriff Schlampe heute verwendet wird und welch eine Last er in sich birgt. Sie erzählt von ihrem "Liebesleben", das in jungen Jahren zum Teil alles andere als liebevoll war, Begegnungen mit Männern und Übergriffen; Erfahrungen mit dem eigenen Körper ("Ein Orgasmus war etwas, das nur mich anging, ein Feuerwerk im Dunkeln meines eigenen Körpers.") stehen im Kontrast zu Begegnungen mit anderen, der sie sich oft nicht zu entziehen weiß und die einen gewissen Reiz ausüben. Mit ihrem frühreifen Körper wird ihr viel männliche Aufmerksamkeit zu Teil, für die sie nicht bereit war. Im weiteren Verlauf beschreibt sie Beziehungen mit Frauen und ihren Weg dahin, ihren Körper zu akzeptieren.Die Gesellschaft hat ein Bild davon, wie Frauen zu sein haben und wir werden von diesen Erwartungen bombardiert, sind damit beschäftigt, einem Ideal zu entsprechen. "Wir sind zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn, zu dunkel, zu steif, zu locker, zu fürsorglich, zu nachgiebig, zu durchsetzungsfähig, zu schwach oder zu stark."Febos beschreibt auch einige Erfahrungen der in ihrer Vergangenheit liegenden Drogen-Sucht und hebt hervor: "Es gibt Tage, an denen ist der nächste Rausch die einzige verfügbare Erleichterung."In ihrem sehr offen erzählten Werk hat mich jede Seite gefesselt. Es sensibilisiert für die Notwendigkeit einer reflektierten Sichtweise und zeigt Ideen auf, was in der Erziehung anders gemacht werden sollte, um Mädchen und Frauen zu schützen und vorzubereiten. "Grenzen setzen" umfasst ein weiteres Thema, mit dem sich auseinandergesetzt wird; welche Stolpersteine durch unsere Sozialisierung erschweren, nein zu sagen. "Leere Zustimmung" wird in diesem Zusammenhang ebenfalls beleuchtet. Manchmal fühlt es sich sicherer an, ja zu sagen, auch wenn der Körper nicht will.Diese Sammlung hinterlässt Spuren in meinem Leben; regt zum Austausch und zur Selbst-Reflexion an. Ein wichtiger Themenkomplex, mit dem sich jeder auseinandersetzen sollte. Eine klare Empfehlung!
LovelyBooks-BewertungVon Mara_in_Velaris am 01.07.2024
Melissa Febos hat mit diesem Werk perfekt einfangen können, was Girlhood ist und konnte mich damit sehr berühren