Tolle Graphic Novel mit kleinen Schwächen
Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen und ich musste es mir unbedingt genauer anschauen. Die Farben sind einfach wunderschön und harmonieren sehr gut miteinander. Das Cover bereitet große Vorfreude darauf, die Illustrationen zu sehen.
Der Klappentext bereitet Lust darauf, endlich zu erfahren, wie Persephone und Hades zueinander finden werden und ob ihr Glück bestehen bleibt. Ich bin dann mal bei den Göttern zu Besuch.
Meine Meinung
Lore Olympus (Teil 1) von Rachel Smythe aus dem LYX Verlag stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste und musste aus diesem Grund endlich bei mir einziehen. Die Illustrationen in dieser Graphic Novell sind auf jeden Fall gelungen.
Ich hätte mir in dieser Graphic Novel ein Wer ist Wer? mit Bildern gewünscht, denn manchmal musste ich immer wieder zurück blättern um noch einmal nachzulesen, wer gerade dieser eine Gott oder diese eine Göttin war. Ebenso, welche Kraft er oder sie besitzt.
Mein Fazit
Mir hat diese Graphic Novell sehr gut gefallen. Es ist das erste Mal, dass ich eine Buch über Götter lese. Dieses Thema hat mich bis jetzt eher weniger interessiert.
Die Trigger Warnung zu Beginn des Buches ist sehr wichtig und man sollte sie auf jeden Fall berücksichtigen.
Hades mochte ich sehr. Er wünscht sich nichts sehnlicher als eine Frau zu finden. Zur Zeit geben ihm seine Hunde, die ihm sehr viel bedeuten, den meisten Halt. Im Laufe der Geschichte erfährt man, was ihm in seiner Kindheit widerfahren ist. Wird er mit Persephone endlich sein Glück finden?
Persephone mochte ich eigentlich auch, aber manchmal fand ich sie wirklich sehr naiv und das sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte, war auch nicht gerade förderlich für sie. Ich hätte sie lieber etwas stärker erlebt.
Artemis ist ein wirklich toller Charakter. Sie ist eine gute Freundin für Persephone. Aber auch Hera war mir auf Anhieb sympathisch.
Apollon mochte ich überhaupt nicht. Ich fand ihn einfach nur widerlich. Besonders was er Persephone angetan hat. Er ist echt einfach das allerletzte.
Vereinzelt sind die blauen Bilder mal zu dunkel geworden, sodass man wirklich sehr genau hinschauen musste. Wenn man dann noch das Deckenlicht an hatte, kam es öfter mal vor, dass man aufgrund der Spiegelung des Lichts das Buch etwas anders hinlegen musste. Das hat dann den Lesefluss etwas eingeschränkt.